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Alphabet des Ankommens - Glossar | Alphabet des Ankommens | bpb.de

Alphabet des Ankommens Vom Ankommen und Aufzeichnen Eine kurze Geschichte des Comicjournalismus Der freie Platz Uncharted Waters Auf der Viersener Wartebank Auf der Viersener Wartebank - Deutsche Übersetzung Zwischen den Saiten Wohnungsfragen Von der Sahara in die U-Bahn Von der Sahara in die U-Bahn - Deutsche Übersetzung Es geschah in Lichtenberg Es geschah in Lichtenberg - Deutsche Übersetzung Mit dem Trauma im Gepäck Mit dem Trauma im Gepäck - Deutsche Übersetzung Das passende Puzzlestück Brot, Salz und verrückter Käse Ein ausgekochter Plan Ein ausgekochter Plan - Deutsche Übersetzung Didaktische Materialien (OER) Zum Einsatz der Comic-Reportagen im Unterricht AB: Der freie Platz AB: Uncharted Waters AB: Auf der Viersener Wartebank AB: Zwischen den Saiten AB: Wohnungsfragen AB: Von der Sahara in die U-Bahn AB: Es geschah in Lichtenberg AB: Mit dem Trauma im Gepäck AB: Das passende Puzzlestück AB: Brot, Salz und verrückter Käse AB: Ein ausgekochter Plan Comic-Workshop in Bonn (2018) Interview mit Lilian Pithan Glossar Pressespiegel Redaktion

Alphabet des Ankommens - Glossar

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In diesem Glossar werden wichtige Begriffe rund um das Themenfeld Comic und Comicreportage erklärt.

Comic

Bezeichnung für die Darstellung eines Vorgangs oder einer Erzählung in Form von mehreren, zumeist gezeichneten Einzelbildern, typischerweise unter Verschränkung von Bild- und Textteilen. Comictypische Merkmale wie Sprechblasen, Panels und Onomatopoesien entwickelten sich im späten 19. Jh. und sind eng mit dem Aufkommen moderner Massenmedien verbunden. Comics erscheinen in verschiedenen Heft- und Buchformaten, in Zeitungen und Zeitschriften sowie als Webcomics.

Feature

Längere journalistische Gattung, die stark analytisch aufgebaut ist. In Features wechseln sich anschauliche und abstrakte Elemente ab. Eine erzählerische Struktur wie in der Reportage existiert im klassischen Feature nicht.

Graphic Novel

Seit den 1980er-Jahren populäre Bezeichnung für Comicerzählungen, die zumeist in Buchform erscheinen, sich an Erwachsene richten und wie im Fall von Art Spiegelmans "Maus" gesellschaftlich relevante Themen behandeln. Der Begriff steht ohne Systematik neben anderen Sammelbezeichnungen wie „Alternative Comics“ oder „Independent Comics“ und gilt als umstritten.

Hintergrundbericht

Detaillierte Darstellung einer Situation oder eines Geschehnisses, die wichtige Hintergrundinformationen vermittelt. Auf einen schönen oder erzählerisch spannenden Stil wird zugunsten von Verständlichkeit und Präzision verzichtet.

Infografik

Zweig der angewandten Grafik, der Informationen visuell aufbereitet. Infografiken werden als Ergänzung zu Texten oder als eigenständige journalistische Darstellungsform eingesetzt.

Karikatur

Satirische Zeichnung, die durch starke Vereinfachung oder Hervorhebung bestimmte Merkmale einer Person, Sache oder Situation überzeichnet.

Onomatopoesie

Die Kunst der Lautmalerei. Geräusche und Töne werden in der Sprache nachgeahmt. Im Comic werden diese Wortgebilde auch „sound words“ genannt.

Panel

Einzelbild innerhalb eines Comics. Meistens, aber nicht immer, sind Panels durch Bildrahmen von ihrem Umraum abgetrennt.

Presseillustration

Zeichnung, die einzelne Aspekte eines journalistischen Textes veranschaulicht.

Protagonist/-in

Hauptfigur, um die sich der Inhalt einer journalistischen Reportage dreht. Je nach Länge des Textes kann es mehr als eine Protagonistin oder einen Protagonisten geben.

Recherche

Prozess, in dem die Journalistin oder der Journalist Informationen für einen Beitrag zusammenträgt. Dazu gehört es, vorhandene Berichte und Sekundärliteratur zu lesen, Zahlen und Fakten herauszufinden, für die Handlung wichtige Orte zu besuchen und Interviews zu führen.

Reportage

Kreatives Genre innerhalb des Journalismus. Neben einer durchdachten Erzählstruktur und ausgewählten Protagonisten sind besonders die subjektiven Elemente, die sich aus der Wahrnehmung der Reporterin oder des Reporters ergeben, kennzeichnend für eine journalistische Reportage.

Undergrund (US-amerikanischer)

Aus der Gegenkultur der 1960er-Jahre entstandene Erzähltradition im Comic um Künstler wie Robert Crumb, die das Unterlaufen der gängigen Vertriebswege, das Aufbrechen von inhaltlichen Tabus sowie die Etablierung eines subjektiven Erzähl- und Zeichenstils anstrebten.