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Quiz: Was wissen Sie zum Thema Rente? | Rente | bpb.de

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Der demografische Wandel stellt unser Rentensystem vor große Herausforderungen. Welcher der nachfolgenden Entwicklungen ist für die gesetzliche Alterssicherung allerdings nicht von Bedeutung?

Erläuterung

Bedingt durch die rückläufige Geburtenrate zahlt ein immer kleiner werdender Anteil der Bevölkerung in das Rentensystem ein. Andersherum steigt die Lebenserwartung, sodass eine längere Zahlungsperiode nötig wird. Der Zuzug von Erwerbspersonen kann diesen Prozess abmildern. Dadurch, dass wir ein umlagebasiertes Rentensystem haben, spielt Geldpolitik und damit das Zinsniveau keine Rolle für das Rentensystem.
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Männer haben in Deutschland eine kürzere Lebenserwartung als Frauen, sie werden im Schnitt „nur“ 74 Jahre alt. Bei Frauen liegt die durchschnittliche Lebenserwartung dagegen bei

Erläuterung

Frauen leben in Deutschland heutzutage im Durchschnitt neun Jahre länger als Männer und haben daher eine Lebenserwartung von rund 83 Jahren. Früher wurden die Menschen nicht so alt: Noch im Jahr 1970 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer lediglich 67 Jahre, für Frauen immerhin 73 Jahre.
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Als Wegbereiter der Rentenversicherung gilt/gelten…

Erläuterung

Der ehemalige Reichskanzler Otto von Bismarck brachte die Vorläufer der Altersabsicherung auf den Weg. Am 22. Juli 1889 wurde ein Gesetz zur Invaliditäts- und Alterssicherung der Arbeiter verabschiedet. Einbezogen wurden allerdings nur Arbeiter bis zu einer gewissen Einkommensobergrenze und sehr gering verdienende Angestellte. Leistungen erhielten damals aber vor allem Invalide. Die Altersgrenze zum Renteneintritt ohne Prüfung der Erwerbsfähigkeit von 70 Jahren erreichten nur wenige Versicherte.
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Was versteht man unter dem Generationenvertrag?

Erläuterung

Der Generationenvertrag ist ein Modell unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Demzufolge sorgen die jüngeren, arbeitenden für die alten Menschen. Das geschieht beispielsweise dadurch, dass sie einen Teil ihres Verdiensts in die Rentenkasse einzahlen. Wenn sie selbst in den Ruhestand gehen, sorgt wiederum die nächste Generation für die Zahlung ihrer Rente.
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Frauen bekommen heute eine durchschnittlich deutlich geringere Rente ausgezahlt als Männer. Wie lässt sich der Unterschied erklären?

Erläuterung

Die Berechnung der Rentenversicherung beruht auf so genannten Entgeltpunkten. Diese Fallen bei Frauen in der Regel niedriger als bei Männern aus, da im Durchschnitt ihre Versicherungsläufe kürzer sind und ihre Einkommen geringer sind. Durch die Absenkung des Rentenniveaus steigt die Bedeutung der betrieblichen und privaten Vorsorge an. Frauen haben jedoch seltener und geringere Einkünfte aus der betrieblichen Alterssicherungssäule, was auf branchenspezifische und betrieblichen Unterschiede zurückzuführen ist.
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Die Höhe der Rente ist in der Regel abhängig von der Beitragszeit, also den Jahren, in denen man beispielsweise als Arbeitnehmer/-in oder versicherungspflichtige/-r Selbständige/-r in die Rentenkasse eingezahlt hat. Was zählt jedoch nicht zur Beitragszeit?

Erläuterung

Neben der Zeit, in der man als Angestellte/-r oder versicherungspflichtige/-r Selbständige/-r in die Rentenkasse einzahlt, zählen folgende Lebensabschnitte als Beitragszeit:
  • Zeiten, in denen freiwillig Beiträge eingezahlt wurden oder für die nachträglich Geld eingezahlt wurde,



  • die Zeit des (freiwilligen) Wehr- und Zivildienstes und des Bundesfreiwilligendienstes,



  • Zeiten der beruflichen Ausbildung,



  • Zeiten, in denen Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld oder Krankengeld bezogen wurden,



  • Zeiten der Kindererziehung oder der unentgeltlichen häuslichen Pflege eines Angehörigen.



Die üblichen Zeiten des Mutterschutzes fallen unter die sogenannten Anrechnungszeiten. In diesen Lebensabschnitten zahlt man keine Beiträge in die Rentenkasse ein, sie wirken sich dennoch positiv auf den Rentenbescheid aus.
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Ihre Auswertung

Der demografische Wandel stellt unser Rentensystem vor große Herausforderungen. Welcher der nachfolgenden Entwicklungen ist für die gesetzliche Alterssicherung allerdings nicht von Bedeutung?

Erläuterung
Bedingt durch die rückläufige Geburtenrate zahlt ein immer kleiner werdender Anteil der Bevölkerung in das Rentensystem ein. Andersherum steigt die Lebenserwartung, sodass eine längere Zahlungsperiode nötig wird. Der Zuzug von Erwerbspersonen kann diesen Prozess abmildern. Dadurch, dass wir ein umlagebasiertes Rentensystem haben, spielt Geldpolitik und damit das Zinsniveau keine Rolle für das Rentensystem.

Männer haben in Deutschland eine kürzere Lebenserwartung als Frauen, sie werden im Schnitt „nur“ 74 Jahre alt. Bei Frauen liegt die durchschnittliche Lebenserwartung dagegen bei

Erläuterung
Frauen leben in Deutschland heutzutage im Durchschnitt neun Jahre länger als Männer und haben daher eine Lebenserwartung von rund 83 Jahren. Früher wurden die Menschen nicht so alt: Noch im Jahr 1970 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung für Männer lediglich 67 Jahre, für Frauen immerhin 73 Jahre.

Als Wegbereiter der Rentenversicherung gilt/gelten…

Erläuterung
Der ehemalige Reichskanzler Otto von Bismarck brachte die Vorläufer der Altersabsicherung auf den Weg. Am 22. Juli 1889 wurde ein Gesetz zur Invaliditäts- und Alterssicherung der Arbeiter verabschiedet. Einbezogen wurden allerdings nur Arbeiter bis zu einer gewissen Einkommensobergrenze und sehr gering verdienende Angestellte. Leistungen erhielten damals aber vor allem Invalide. Die Altersgrenze zum Renteneintritt ohne Prüfung der Erwerbsfähigkeit von 70 Jahren erreichten nur wenige Versicherte.

Was versteht man unter dem Generationenvertrag?

Erläuterung
Der Generationenvertrag ist ein Modell unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Demzufolge sorgen die jüngeren, arbeitenden für die alten Menschen. Das geschieht beispielsweise dadurch, dass sie einen Teil ihres Verdiensts in die Rentenkasse einzahlen. Wenn sie selbst in den Ruhestand gehen, sorgt wiederum die nächste Generation für die Zahlung ihrer Rente.

Frauen bekommen heute eine durchschnittlich deutlich geringere Rente ausgezahlt als Männer. Wie lässt sich der Unterschied erklären?

Erläuterung
Die Berechnung der Rentenversicherung beruht auf so genannten Entgeltpunkten. Diese Fallen bei Frauen in der Regel niedriger als bei Männern aus, da im Durchschnitt ihre Versicherungsläufe kürzer sind und ihre Einkommen geringer sind. Durch die Absenkung des Rentenniveaus steigt die Bedeutung der betrieblichen und privaten Vorsorge an. Frauen haben jedoch seltener und geringere Einkünfte aus der betrieblichen Alterssicherungssäule, was auf branchenspezifische und betrieblichen Unterschiede zurückzuführen ist.

Die Höhe der Rente ist in der Regel abhängig von der Beitragszeit, also den Jahren, in denen man beispielsweise als Arbeitnehmer/-in oder versicherungspflichtige/-r Selbständige/-r in die Rentenkasse eingezahlt hat. Was zählt jedoch nicht zur Beitragszeit?

Erläuterung
Neben der Zeit, in der man als Angestellte/-r oder versicherungspflichtige/-r Selbständige/-r in die Rentenkasse einzahlt, zählen folgende Lebensabschnitte als Beitragszeit:
  • Zeiten, in denen freiwillig Beiträge eingezahlt wurden oder für die nachträglich Geld eingezahlt wurde,



  • die Zeit des (freiwilligen) Wehr- und Zivildienstes und des Bundesfreiwilligendienstes,



  • Zeiten der beruflichen Ausbildung,



  • Zeiten, in denen Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld oder Krankengeld bezogen wurden,



  • Zeiten der Kindererziehung oder der unentgeltlichen häuslichen Pflege eines Angehörigen.



Die üblichen Zeiten des Mutterschutzes fallen unter die sogenannten Anrechnungszeiten. In diesen Lebensabschnitten zahlt man keine Beiträge in die Rentenkasse ein, sie wirken sich dennoch positiv auf den Rentenbescheid aus.