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Nichtregierungsorganisationen (NRO/NGO) | Medienpolitik | bpb.de

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Nichtregierungsorganisationen (NRO/NGO)


Nichtregierungsorganisationen (NRO, engl. Non Governmental Organization NGO) sind keine Regierungsorganisationen und keine staatlichen Einrichtungen. Es sind Zusammenschlüsse von Menschen, denen es wichtig ist, dass sie möglichst unabhängig von staatlicher Förderung ihre Arbeit tun können. In NROs schließen sich Menschen zusammen, die ein gemeinsames Interesse verfolgen. Sie engagieren sich zum Beispiel in Sportvereinen, Tierschutzvereinen oder Bürgerinitiativen. Das Ziel dieser NROs oder NGOs ist es, ihre Anliegen bekannt zu machen und darauf hinzuwirken, dass sich bestimmte Dinge in der Gesellschaft oder in der Politik verändern. Und weil viele Menschen eher gehört werden als einzelne, schließen sich die Menschen zusammen. Ein Beispiel hierfür sind kirchliche Organisationen wie Misereor oder der evangelische Entwicklungsdienst, die vor allem in der Entwicklungshilfe eine wichtige Rolle spielen. Auch die Gewerkschaften oder die Arbeitgeberverbände kann man als NROs bezeichnen. Zu den bekanntesten international tätigen NROs in Deutschland zählen amnesty international und Greenpeace.

Quelle:

  • Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de. Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Nichtregierungsorganisationen (NRO/NGO)

Fussnoten