Medialisierung beschreibt in der Kommunikationswissenschaft die Annahme, dass sich Bereiche der Gesellschaft wie Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zunehmend der Logik der Medien anpassen. Das bedeutet, dass sie sich an den Rollenvorgaben in den Medien orientieren, Stilmittel wie z. B. Skandalisierung, Personalisierung und Emotionalisierung übernehmen und sich an die Formate sowie Zeitschemata (Sendedauer und -zeiten) wichtiger Medien anpassen.
Quelle / weitere Informationen:
Dossier-Beitrag Heinz Bonfadelli: Medien und Gesellschaft im Wandel
Michael Meyen: Medialisierung. Externer Link: Medien & Kommunikationswissenschaft