Framing (Einrahmung) stellt in der Medienwirkungsforschung ein Bindeglied zwischen der Themensetzungsfunktion (
Die Nutzer/innen können oft nicht leicht erkennen, ob das jeweilige Geschehen nur aus einer spezifischen, ausgewählten Perspektive – und damit möglicherweise mit einer bestimmten Wirkungsabsicht – oder aber möglichst neural unter Berücksichtigung verschiedener Blickwinkel dargestellt wird.
Die Tatsache, dass journalistische Darstellungen aktuelle Ereignisse in einen bestimmten Rahmen stellen, sie einordnen und mit bisherigen Informationen in Beziehung setzen, ist unausweichlich und gehört zu den Aufgaben des professionellen Journalismus. Diese Einordnung eröffnet aber auch Spielräume für eine beeinflussende oder einseitige Berichterstattung: Welche Frames in den Vordergrund gerückt werden, ist ein Ausdruck dessen, was als "redaktionelle Linie" eines Medienangebots bezeichnet wird.
Quelle / weitere Informationen:
Dossier-Beitrag
Interner Link: Uwe Hasebrink: Meinung und Macht