Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Demokratie | Medienpolitik | bpb.de

Medienpolitik Medienpolitik und Medienrecht Grundlagen: Medienpolitik Rundfunk- und Medienrecht Europäische Medienpolitik Interaktive Grafik: Medienpolitik Medien, Meinungsvielfalt und Meinungsmacht Meinungsbildung und Kontrolle der Medien Unabhängigkeit und Staatsferne - ein Mythos? Migration, Integration und Medien Inszenierung von Protest Medien und Inklusion Die Transformation des DDR-Fernsehens 1989 Veränderungen in Gesellschaft und Medien Internet der Dinge Medien und Gesellschaft im Wandel Bürgerbeteiligung im Kontext des Internets Leitmedium Fernsehen? Besser Fernsehen – mit dem Internet? Aspekte von Berichterstattung und Information Bildungsauftrag und Informationspflicht der Medien Medienwandel und Journalismus Gewalttaten in den Medien Katastrophen und ihre Bilder Debatte 2012: öffentlich-rechtlicher Rundfunk im digitalen Zeitalter Einführung in die Debatte Standpunkt: C. Albert Standpunkt: R. Amlung Standpunkt: J. Beermann Standpunkt: C. Grewenig Standpunkt: L. Marmor Standpunkt: T. Schmid Grafiken Quizze Quiz - Medienpolitik I Quiz – Medienpolitik II Redaktion

Demokratie


Demokratie (von griech. démos und kratía: Volk und Macht, Herrschaft) ist eine Staatsform, die im antiken Griechenland als direkte Demokratie praktiziert wurde. Die damals als Volk geltenden freien Männer trafen sich auf dem Marktplatz ihrer Stadt und entschieden alle politischen Fragen. An die Stelle solcher Marktplatzdemokratie ist heute die repräsentative Demokratie getreten, in der vom Volk auf Zeit gewählte Vertreterinnen und Vertreter anstehende politische Entscheidungen treffen. Doch finden sich auch in repräsentativen Demokratien Elemente der direkten Demokratie, zum Beispiel, wenn das Volk mittels Volksentscheiden aktiv den politischen Prozess mitbestimmt.

Weiterhin wird zwischen der parlamentarischen und der präsidialen Demokratie unterschieden. Während in einer parlamentarischen Demokratie – wie sie der deutschen Staatsform zugrundeliegt – die Regierung aus dem Parlament hervorgeht und auf dessen Vertrauen angewiesen ist, findet sich in einer präsidialen Demokratie wie in den USA eine eindeutige Trennung von Parlament und Regierung. Der Präsident darf dem Parlament nicht angehören. Er wird vom Volk gewählt und ist sowohl Regierungschef als auch Staatsoberhaupt.

Ein Erkennungsmerkmal jeder Demokratie ist die Gewaltenteilung: Gesetzgebung, Gesetzesausführung und Gerichtsbarkeit – Legislative, Exekutive und Judikative – sind auf drei verschiedene Staatsorgane, nämlich auf Parlament, Regierung und eine unabhängige Richterschaft verteilt. Die demokratische Staatsform garantiert die Achtung der Menschenrechte wie zum Beispiel das Recht auf Freiheit und Gleichheit oder die Meinungsfreiheit. In der Umgangssprache verwenden wir das Wort demokratisch auch im Sinne von gleichberechtigt.

Quelle:

Weitere Informationen:

  • Eckart Thurich: pocket politik. Demokratie in Deutschland. Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Demokratie

  • Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de. Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Demokratie

  • Klaus Schubert / Martina Klein: Das Politiklexikon. Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) Interner Link: Demokratie

Fussnoten