Wird ein Thema, etwa forciert durch ein großes Leitmedium, gerade mit Nachdruck "gesetzt" oder wird es im Rahmen eines issue attention cycle ("Zyklus der Medienaufmerksamkeit") mit den Phasen des Anstiegs, Höhepunkts und Abklingens als besonders "heiß" empfunden, so stehen die Chancen gut. Ist ein Thema dagegen bereits "durch", so werden Proteste in dieser Sache selbst dann ignoriert, wenn sie faktisch (noch) zunehmen, wie es bei der Welle von Protesten gegen die Hartz IV-Gesetze im Sommer 2004 der Fall war.
Dossier-Beitrag: Externer Link: Dieter Rucht: Die medienorientierte Inszenierung von Protest