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Quiz - Medienpolitik I | Medienpolitik | bpb.de

Die ersten Worte.

Wer sind "Digital Natives"? Was bedeutet "Leitmedium"? Was ist der "Nachrichtenwert"? Testen Sie Ihr Wissen über das abwechslungsreiche Feld der Medienpolitik und versuchen Sie, die nachfolgenden elf Fragen zu beantworten.

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Wer sind "Digital Natives"?

Erläuterung

Laut Duden sind Digital Natives Personen, "die mit digitalen Technologien aufgewachsen" und in ihrer "Benutzung geübt" sind.

Mehr Informationen: Interner Link: Digital Natives
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Was bedeutet "Leitmedium"?

Erläuterung

Der Begriff Leitmedium beinhaltet die Zuschreibung der Leitungsfunktion eines Mediums für die öffentliche Kommunikation. Worüber darin berichtet wird, die gesellschaftliche Debatte und das private Gespräch.

Mehr Informationen: Interner Link: Leitmedium
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Welches der drei Medien bezeichnet man als "Massenmedium"?

Erläuterung

Massenmedien ist eine Sammelbezeichnung für Presse, Rundfunk, Fernsehen und Internet, im weiteren Sinne auch für Bücher, CDs/DVDs, Videos sowie Smartphones, also für alle Medien, mit denen Nachrichten und Unterhaltung in Schrift, Ton und Bild zu einem sehr breiten Publikum kommen.

Mehr Informationen: Interner Link: Massenmedien
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Was ist der "Nachrichtenwert"?

Erläuterung

Der Nachrichtenwert bestimmt darüber, ob ein Ereignis von den Medien als berichtenswert ausgewählt wird. Der Wert einer Nachricht kann anhand einer Liste von Kriterien ungefähr bestimmt werden, den "Nachrichtenfaktoren". Dies sind z. B. Überraschung (Unvorhersehbarkeit, Seltenheit), Bezug auf Elite-Personen (Prominente) oder Negativismus (z. B. Unglücksfälle, Katastrophen).

Mehr Informationen: Interner Link: Nachrichtenwert
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Auch die Medien können einen wichtigen Beitrag zur Eingliederung von Migranten bzw. Einwanderern in Deutschland leisten. Der Fachbegriff dafür lautet:

Erläuterung

Die Medien könnten einen wesentlich besseren Beitrag zur Integration (= gesellschaftliche und politische Eingliederung) leisten, als sie es bisher tun. Die deutschen Medien stehen vor der Aufgabe, den Negativismus bei der Darstellung des Themas "Migration und Integration" weiter abzubauen und die negativen und positiven Kontexte in eine angemessene Balance zu bringen. Ein neueres und weitergehendes Konzept ist die Inklusion, d. h. die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen auch unter Wertschätzung möglicher Unterschiede.

Mehr Informationen: Interner Link: Rainer Geißler: Migration, Integration und Medien.
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Was wird als "Lokalfernsehen" bezeichnet?

Erläuterung

Unter Lokalfernsehen werden sowohl nichtkommerzielle als auch kommerzielle Fernsehangebote zusammengefasst, die nur für eine begrenzte Region ausgestrahlt werden und dort zu empfangen sind.

Mehr Informationen: Interner Link: Lokalfernsehen
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Welche Aussage trifft auf die höchste Zustimmung in der Bevölkerung, wenn es um die Nutzung von Zeitungen geht?

Erläuterung

Fast 100 % der Befragten sagen, dass sie eine Zeitung nutzen, weil sie sich informieren möchten. Ca. 81 % nutzen die Zeitung, weil sie dort nützliche Dinge für den Alltag erfahren und ca. 76 %, damit sie mitreden können (2011). In allen drei Bereichen liegt die Zeitung damit im Bevölkerungsdurchschnitt vor Fernsehen, Radio und Internet. Zu beachten ist allerdings, dass die Grenzen zwischen den Angeboten durch ihre Präsenz auch im Internet immer mehr verschwimmen und damit eindeutige Forschungsaussagen immer schwieriger werden.

Mehr Informationen: Heinz Bonfadelli: Medien und Gesellschaft im Wandel.
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Wie hoch ist der aktuelle Rundfunkbeitrag (2014)?

Erläuterung

Seit dem 01. Januar 2013 wird in Deutschland ein einheitlicher Rundfunkbeitrag pro Haushalt in Höhe von 17,98 € gezahlt. Im Jahr 2015 soll er auf 17,50 € sinken.

Mehr Informationen: Interner Link: Rundfunkbeitrag / Rundfunkgebühren
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Der Begriff "Netzneutralität" bedeutet, dass…

Erläuterung

Unter dem Stichwort "Netzneutralität" wird die Frage verhandelt, inwiefern der Transport von Daten über das Internet gleichberechtigt geschehen soll. Die Frage ist also, ob Daten nach Absender, Inhalt, Empfänger oder Tarif im Netz unterschiedlich behandelt werden sollen.

Mehr Informationen: Nadia Kutscher: Teilhabe im Kontext des Internets: Zukunftsperspektiven und Herausforderungen.
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Welche Aussage zur Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks trifft am ehesten zu?

Erläuterung

Ein unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist eine wesentliche Stütze der Demokratie in Deutschland. Private Rundfunkunternehmer sind zu stark von Werbeeinnahmen und damit von wirtschaftlichen Interessen abhängig. Bei der Informationsfülle im Internet können Nutzer/innen oftmals nicht zwischen echten oder gefälschten Informationen unterscheiden.

Mehr Informationen: Interner Link: Barbara Thomaß, Stoyan Radoslavov: Die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – nur ein Mythos?
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Den (öffentlich-rechtlichen) Medien wird vom Gesetzgeber ein Informations- und Bildungsauftrag zugesprochen. Welche Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle?

Erläuterung

Information und Bildung sind aus Sicht der Kommunikationswissenschaft keine Eigenschaft von Programmen oder Medieninhalten, sondern ein Vermittlungsprozess. An diesem Prozess hat neben dem jeweiligen Medium und seinen Inhalten auch die Rezipienten als Empfänger von Mitteilungen einen wesentlichen Anteil. Information und Bildung können den Nutzern der Medien nicht "eingepflanzt" werden, sondern Medien machen den Empfängern Angebote. Ob diese Angebote zum Wissenserwerb genutzt werden, hängt wesentlich von der Bereitschaft der Nutzer/innen ab.

Mehr Informationen: Patrick Donges: Bildung und Information als Auftrag – sind die Medien in der Pflicht?
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Ihre Auswertung

Wer sind "Digital Natives"?

Erläuterung
Laut Duden sind Digital Natives Personen, "die mit digitalen Technologien aufgewachsen" und in ihrer "Benutzung geübt" sind.

Mehr Informationen: Interner Link: Digital Natives

Was bedeutet "Leitmedium"?

Erläuterung
Der Begriff Leitmedium beinhaltet die Zuschreibung der Leitungsfunktion eines Mediums für die öffentliche Kommunikation. Worüber darin berichtet wird, die gesellschaftliche Debatte und das private Gespräch.

Mehr Informationen: Interner Link: Leitmedium

Welches der drei Medien bezeichnet man als "Massenmedium"?

Erläuterung
Massenmedien ist eine Sammelbezeichnung für Presse, Rundfunk, Fernsehen und Internet, im weiteren Sinne auch für Bücher, CDs/DVDs, Videos sowie Smartphones, also für alle Medien, mit denen Nachrichten und Unterhaltung in Schrift, Ton und Bild zu einem sehr breiten Publikum kommen.

Mehr Informationen: Interner Link: Massenmedien

Was ist der "Nachrichtenwert"?

Erläuterung
Der Nachrichtenwert bestimmt darüber, ob ein Ereignis von den Medien als berichtenswert ausgewählt wird. Der Wert einer Nachricht kann anhand einer Liste von Kriterien ungefähr bestimmt werden, den "Nachrichtenfaktoren". Dies sind z. B. Überraschung (Unvorhersehbarkeit, Seltenheit), Bezug auf Elite-Personen (Prominente) oder Negativismus (z. B. Unglücksfälle, Katastrophen).

Mehr Informationen: Interner Link: Nachrichtenwert

Auch die Medien können einen wichtigen Beitrag zur Eingliederung von Migranten bzw. Einwanderern in Deutschland leisten. Der Fachbegriff dafür lautet:

Erläuterung
Die Medien könnten einen wesentlich besseren Beitrag zur Integration (= gesellschaftliche und politische Eingliederung) leisten, als sie es bisher tun. Die deutschen Medien stehen vor der Aufgabe, den Negativismus bei der Darstellung des Themas "Migration und Integration" weiter abzubauen und die negativen und positiven Kontexte in eine angemessene Balance zu bringen. Ein neueres und weitergehendes Konzept ist die Inklusion, d. h. die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen auch unter Wertschätzung möglicher Unterschiede.

Mehr Informationen: Interner Link: Rainer Geißler: Migration, Integration und Medien.

Was wird als "Lokalfernsehen" bezeichnet?

Erläuterung
Unter Lokalfernsehen werden sowohl nichtkommerzielle als auch kommerzielle Fernsehangebote zusammengefasst, die nur für eine begrenzte Region ausgestrahlt werden und dort zu empfangen sind.

Mehr Informationen: Interner Link: Lokalfernsehen

Welche Aussage trifft auf die höchste Zustimmung in der Bevölkerung, wenn es um die Nutzung von Zeitungen geht?

Erläuterung
Fast 100 % der Befragten sagen, dass sie eine Zeitung nutzen, weil sie sich informieren möchten. Ca. 81 % nutzen die Zeitung, weil sie dort nützliche Dinge für den Alltag erfahren und ca. 76 %, damit sie mitreden können (2011). In allen drei Bereichen liegt die Zeitung damit im Bevölkerungsdurchschnitt vor Fernsehen, Radio und Internet. Zu beachten ist allerdings, dass die Grenzen zwischen den Angeboten durch ihre Präsenz auch im Internet immer mehr verschwimmen und damit eindeutige Forschungsaussagen immer schwieriger werden.

Mehr Informationen: Heinz Bonfadelli: Medien und Gesellschaft im Wandel.

Wie hoch ist der aktuelle Rundfunkbeitrag (2014)?

Erläuterung
Seit dem 01. Januar 2013 wird in Deutschland ein einheitlicher Rundfunkbeitrag pro Haushalt in Höhe von 17,98 € gezahlt. Im Jahr 2015 soll er auf 17,50 € sinken.

Mehr Informationen: Interner Link: Rundfunkbeitrag / Rundfunkgebühren

Der Begriff "Netzneutralität" bedeutet, dass…

Erläuterung
Unter dem Stichwort "Netzneutralität" wird die Frage verhandelt, inwiefern der Transport von Daten über das Internet gleichberechtigt geschehen soll. Die Frage ist also, ob Daten nach Absender, Inhalt, Empfänger oder Tarif im Netz unterschiedlich behandelt werden sollen.

Mehr Informationen: Nadia Kutscher: Teilhabe im Kontext des Internets: Zukunftsperspektiven und Herausforderungen.

Welche Aussage zur Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks trifft am ehesten zu?

Erläuterung
Ein unabhängiger öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist eine wesentliche Stütze der Demokratie in Deutschland. Private Rundfunkunternehmer sind zu stark von Werbeeinnahmen und damit von wirtschaftlichen Interessen abhängig. Bei der Informationsfülle im Internet können Nutzer/innen oftmals nicht zwischen echten oder gefälschten Informationen unterscheiden.

Mehr Informationen: Interner Link: Barbara Thomaß, Stoyan Radoslavov: Die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks – nur ein Mythos?

Den (öffentlich-rechtlichen) Medien wird vom Gesetzgeber ein Informations- und Bildungsauftrag zugesprochen. Welche Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle?

Erläuterung
Information und Bildung sind aus Sicht der Kommunikationswissenschaft keine Eigenschaft von Programmen oder Medieninhalten, sondern ein Vermittlungsprozess. An diesem Prozess hat neben dem jeweiligen Medium und seinen Inhalten auch die Rezipienten als Empfänger von Mitteilungen einen wesentlichen Anteil. Information und Bildung können den Nutzern der Medien nicht "eingepflanzt" werden, sondern Medien machen den Empfängern Angebote. Ob diese Angebote zum Wissenserwerb genutzt werden, hängt wesentlich von der Bereitschaft der Nutzer/innen ab.

Mehr Informationen: Patrick Donges: Bildung und Information als Auftrag – sind die Medien in der Pflicht?