11.März 2009: An seiner Schule und auf seiner späteren Flucht tötet ein 17-jähriger Schüler im baden-württembergischen Winnenden 15 Menschen und schließlich sich selbst. Die Redaktion des ansässigen Waiblinger Zeitungsverlags wird auf eine schwere Probe gestellt: Wie kann sie über das Unglück berichten, obwohl sie selbst betroffen ist? Wie kann sie berichten, ohne Schaden anzurichten? Denn Bewohner, Betroffene und Angehörige befinden sich angesichts des Unglücks im Schock. Als Gegenentwurf zum sensationsgetriebenen Verhalten einiger angereister Medienvertreter wählt die Redaktion vor Ort ihren Weg. Sie formuliert Regeln für die Berichterstattung - mit Respekt und Rücksicht vor den Opfern. Im Video-Interview schildern die Journalistinnen und Journalisten ihre journalistische Arbeit und die Aufarbeitung der Ausnahmesituation.
Der Beitrag wurde produziert für das Externer Link: Forum Lokaljournalismus 2011 in Waiblingen.
Produktion Journalistenbüro Röhr:Wenzel
Produktionsjahr
2010