Rhetorik, die [griech. rhetorikè téchne: Redetechnik]; Lehre von der Redekunst mit dem Ziel, die Gedanken so wirkungsvoll zu erörtern, dass der Angesprochene sich davon überzeugt zeigt. Die Rhetorik fasst sowohl die theoretischen als auch die praktischen Elemente der menschlichen Rede zusammen und prägt alle Bereiche der menschlichen Kommunikation – ob privat oder öffentlich, ob mündlich, schriftlich oder durch die Medien vermittelt. Sie wurde schon in der Antike – von Aristoteles (384–322 v. Chr.) und anderen – entwickelt und begreift die Redefähigkeit als menschliche Naturanlage, die einerseits durch Kunst und Wissen, andererseits mittels Erfahrung und Übung perfektioniert werden kann. Damals wie heute basiert die Rhetorik auf der Erkenntnis, dass eine wirkungsvolle Überzeugungsarbeit, Meinungsbeeinflussung oder auch Manipulation nicht nur mit sachlich richtigen Argumenten, sondern zu einem nicht geringen Teil auch durch eine angemessene und ansprechende Darstellung und Präsentation erreicht wird. Siehe auch: Inszenierung, Propaganda
Rhetorik
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