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Medien | Krieg in den Medien | bpb.de

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Medien

Medien, die [Plur.; Sing. Medium, das; von lat. medium: Mittler]; Sammelbegriff für alle Systeme der Informationsübertragung und -vermittlung. Die Medien stellen der Öffentlichkeit Informationen zur Verfügung, sie dienen der Meinungsbildung und der Unterhaltung. Da sie in der Regel ein großes Publikum erreichen, sprechen wir auch von Massenmedien. Dazu zählen die Presse – also Zeitungen und Zeitschriften mit hoher Auflage – genauso wie der Rundfunk, womit Hörfunk und Fernsehen gemeint sind. Aber auch Bücher, Filme, Videos, CDs werden als Massenmedien bezeichnet. Sie sind ein wichtiger Teil der öffentlichen Kommunikation und bilden somit eine Grundlage für die Massenkommunikation. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass die zahlreichen über die Medien verbreiteten Mitteilungen an ein Publikum gerichtet sind, das für die Medienmacher anonym bleibt. Der Kommunikationsprozess bleibt somit in der Regel einseitig. Nichtsdestotrotz sind es die Massenmedien, die die Voraussetzungen schaffen für eine informierte Öffentlichkeit, für Kommunikation und Meinungsbildung innerhalb der Gesellschaft.
Massenmedien werden gerne – neben Legislative, Exekutive und Judikative – als vierte Gewalt im Staat bezeichnet. Darin spiegelt sich der ihnen häufig zugedachte Auftrag, politische Entscheidungen zu kontrollieren und kritisch zu begleiten, aber auch die Macht, die Massenmedien bei der Meinungsbildung haben.
Siehe auch: Demokratie, investigativer Journalismus, Kommunikation, Manipulation, Objektivität

Fussnoten