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Die Weiße Rose | Krieg in den Medien | bpb.de

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Die Weiße Rose 1942–1943

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Ausschnitt aus einem Plakat der Gedenkstätte Deutscher Widerstand Berlin über die Gruppe "Die Weiße Rose". (© Bundesarchiv, Plak 009-009A-018 / Grafiker: Atelier Hoch)

Zu den bekanntesten Vertretern des politischen Widerstands gegen den Krieg und den Terror der NS-Diktatur gehört die Gruppe "Die Weiße Rose". Nach den Erfahrungen an der Front während des Zweiten Weltkrieges und Berichten über Massenmorde in Polen verbreitete die Widerstandsgruppe 1942 ihr erstes Flugblatt. Empfänger waren ausgewählte Personen im Raum München. Mit insgesamt sechs Flugblattaktionen versuchte die Gruppe, eine Welle des Widerstands gegen den Nationalsozialismus auszulösen. Zu den Mitgliedern der "Weißen Rose" gehörten hauptsächlich Studenten, unter ihnen die Geschwister Hans und Sophie Scholl. Das fünfte Flugblatt "Aufruf an alle Deutsche!" – mit einer geschätzten Auflage zwischen 6.000 und 9.000 Exemplaren – wurde in mehreren süddeutschen und österreichischen Städten verteilt. Die Niederlage der deutschen Truppen in Stalingrad markiert den Auftakt zum verstärkten Widerstand in den besetzten europäischen Ländern. Durch ein sechstes Flugblatt will die Gruppe diesen unterstützen. Bei der Verteilung werden die Geschwister Scholl am 18.2.1943 in der Münchner Universität beobachtet und verhaftet. Am 22. Februar werden sie zusammen mit Christoph Probst vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und noch am selben Tag hingerichtet.

Fussnoten

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