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Produktion und Praxis | Deutsche Fernsehgeschichte in Ost und West | bpb.de

Produktion und Praxis

Ab Beginn der Programmausstrahlung wurde im Fernsehen elektronisch und filmisch produziert: Elektronisch mit einer Kamera, die an das Studio gebunden war und keine Aufzeichnungsmöglichkeiten bot. Mit der Filmkamera, mit der man sich außerhalb des Studios frei bewegen konnte und auf Film aufzeichnete. Der Film musste dann entwickelt, fixiert, getrocknet, geschnitten und montiert werden. Doch die Fernsehtechnik entwickelte sich weiter: Es kam die Magnetaufzeichnung hinzu, es entstanden tragbare und studiounabhängig zu nutzende Kameras. Schließlich modernisierte die Digitalisierung der Bildaufzeichnung und Bildspeicherung die Technik seit den 1990er Jahren.

Die verschiedenen technischen, administrativen und ökonomischen Faktoren, die die Produktion von Fernsehsendungen in den letzten Jahrzehnten bestimmt haben, werden im Folgenden erläutert.

Herstellung von Fernsehsendungen

Grundlegend lassen sich zwei unterschiedliche Herstellungsformen von Fernsehsendungen unterscheiden:

  • Zum einen Produktionsweisen, die im Kontext aktualitätsbezogener Sendungen stehen, also journalistische Verfahren, die dem Fernsehen und den Bedingungen seiner Audiovisualität angepasst sind (z. B. Nachrichten, Live-Berichte).

  • Zum anderen gibt es Herstellungsformen, die auf die Erzeugung nichtaktueller Sendungen (z. B. fiktionale Sendungen wie Fernsehfilme, Unterhaltung etc.) ausgerichtet sind.

Fernsehen als professionelle Organisation in Ost und West

Das Herstellen von Fernsehsendungen ist – stärker als beim Film – ein hochgradig arbeitsteiliger und technischer Vorgang. Die Produktion erfordert einen aufwändigen technischen Apparat und eine…

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Orientierungspunkte und technische Anfänge

Von Fernsehproduktion im eigentlichen Sinne kann mit Beginn des ersten Programmbetriebs 1935 gesprochen werden. Die Erfahrungen, die bis 1944 mit der Fernsehproduktion gemacht wurden, bildeten den…

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Gründe für die "Industrialisierung" des Fernsehens

Auftragsproduktionen kennzeichnen das bundesdeutsche Fernsehen der 1960-er Jahre. Auch das DDR-Fernsehen betrieb – vor allem in der fiktionalen Produktion – eine Art von Auslagerung, indem die…

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Zunahme betriebswirtschaftlicher Produktionsaspekte

Die technischen Voraussetzungen haben die Produktion von Fernsehen entscheidend geprägt. Darüber hinaus sind aber auch die administrativen und institutionellen Bedingungen wichtig, beispielsweise…

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Standardisierte Ablaufstrukturen

Medienproduktion vollzieht sich heute in weitgehend standardisierten Abläufen. Diese Standardisierung soll die Qualität des Produkts sichern, die Fertigstellung innerhalb eines begrenzten Zeitraums…

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Distribution und Programmplanung

Neben der Produktion steht die Verbreitung von Medienangeboten. Wenn Sendungen nicht mehr direkt hergestellt, sondern vorproduziert bzw. eingekauft werden, kommt der Auswahl, Zusammenstellung und…

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