In der Fernsehwissenschaft bezeichnet "Unterhaltung" in der Regel zwei Gruppen von Sendungen:
Die fiktionale ("erfundene") Unterhaltung: Hier werden Geschichten von den Menschen und ihren Beziehungen untereinander erzählt, in Fernsehfilmen, Fernsehspielen und Serien (sowie Kinofilmen) (vgl. Themenbereich "
Interner Link: Fernsehspiel und Serie ").Die nicht-fiktionale Unterhaltung umfasst im Fernsehen seit seinen Anfängen "Quiz und Spiel, Sketch und Schlager, Revue und den großen Bunten Abend" (Steinmetz/Viehoff 2008, S.38).
Unterhaltung meint einerseits Spaß, Spannung und Ablenkung, wird inzwischen aber auch als Prozess der Verarbeitung komplexerer Prozesse (z. B. geistig anregende, moralische Auseinandersetzung mit gegensätzlichen Charakteren) verstanden, was zu einer qualitativen Wertschätzung der Sendungen führen kann.