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In keinem anderen Programmbereich zeigt sich der Wandel des Fernsehens von den Anfängen in den 1950er Jahren bis heute so deutlich wie am Bereich Kultur und Bildung. Anfangs planten die Verantwortlichen in den Rundfunkanstalten der ARD, dass das damals neue Medium sich gleichwertig neben den bestehenden Künsten – der Literatur, dem Theater, der Musik und den Bildenden Künsten – behaupten sollte. Zeitweise hatte sich das Fernsehen als dominierende Kulturform etabliert, durch die auch die anderen Künste und Medien stark beeinflusst wurden. Inzwischen wirken viele technische bzw. ästhetische und inhaltliche Elemente aus dem Internet stark auf das Fernsehen ein und erzeugen Wechselwirkungen.
Der Begriff der Kultur selbst war und ist unscharf. Im Kontext des Fernsehens meint er vor allem die Erschaffung von und den Umgang mit der Kunst und den Kunstwerken. Ähnlich unscharf ist der Begriff der Bildung, der von der Zeit der Aufklärung her die Formung des Menschen in seiner Menschlichkeit und als Kulturwesen meint, und nicht gleichzusetzen ist mit Begriffen der Ausbildung und des Wissenserwerbs. Vergleicht man die verschiedenen Sendungen in Ost und West, so ging es in den Kultursendungen letztlich um eine jeweils andere Auswahl der kulturellen Richtungen und Werke, um eine unterschiedliche politische Akzentsetzung. Bei den naturwissenschaftlichen Themen waren die Differenzen deutlich geringer, hier wurde im DDR-Fernsehen vor allem in den 1970er Jahre stärker ein alltagspraktischer und industriebezogener Bezug hergestellt.
Dieser Themenbereich widmet sich den verschiedenen Formaten, die zum einen über Kultur im Fernsehen berichten (z. B. in Form einer Magazinsendung) oder Kultur präsentieren (z. B. in Form eines Live-Konzerts). Zum anderen geht es um die vielfältigen Formen von Bildungssendungen und das Bildungsverständnis, das ihnen zugrunde liegt.
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