Sammelbezeichnung für vom konventionellen Kriegstyp abweichende kriegerische Auseinandersetzungen, die durch ein extremes Machtungleichgewicht der Akteure (irreguläre Einheiten und Regierungen) und asymmetrische Kampfformen gekennzeichnet sind. Gewalt richtet sich vorrangig gegen Zivilisten. Die Kämpfer der verschiedenen Seiten kooperieren nicht selten zum gegenseitigen, primär ökonomischen Nutzen miteinander. Dazu gehört auch, dass "neue Kriege" nicht offiziell erklärt und auch nicht auf dem Schlachtfeld entschieden werden.