Im Wesentlichen im Innern eines Staates geführte bewaffnete Konflikte, entweder von Rebellen gegen die Regierung und für die Umgestaltung des politischen Systems (Anti-Regimekrieg) oder mit dem Ziel der Sezession oder zumindest der Autonomie eines Teils des Territoriums eines Staates geführt. Das Attribut "innerstaatlich" darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese Kriege durchaus mit äußerer Beteiligung und Einmischung stattfinden. Finanzielle oder auch militärische Unterstützung der innerstaatlichen Kriegsparteien – zum Beispiel durch Waffenlieferungen von Nachbarstaaten oder regionalen und globalen Großmächten – sind eher die Regel als die Ausnahme.