Unter Gewaltunternehmern versteht man Rebellenführer oder Kriegsherren, die von Gewaltökonomien profitieren. Sie erzielen Einkommen durch den gewaltsamen Zugriff auf Ressourcen, des Staates, der Wirtschaft, der Zivilbevölkerung, der internationalen Gemeinschaft (z.B. Hilfslieferungen). Auch Angehörige der Regierungen, Mitglieder der Staatselite, Militärführer etc. können Teil gewaltökonomischer Strukturen sein bzw. diese unter ihrem Schutz agieren lassen.