Extremwetter
Die Zunahme von Extremwetter, wie Starkregen, Hitze und Stürmen wird vom Klimawandel bedingt. Die Unwetter der vergangenen Jahre und ihre Folgen sind für die betroffenen Regionen schwer zu bewältigen.
Flut in Erftstadt (2021): Aufgrund starker Regenfälle ist der kleine Fluss Erft in Erftstadt-Blessem über die Ufer getreten und hat massive Schäden
verursacht.
Dürre am Rhein (2022): Ein mit vertrockneten Muscheln und Algen bedecktes Kinderfahrrad liegt auf dem Gestein des weitgehend ausgetrockneten
Flussbetts in Bingen am Rhein.
Hitze in Köln (2022): In Köln hat der trockene Hitze-Sommer besonders viele Grünanlagen verdorren lassen. Bäume verlieren bereits im Sommer ihre
Blätter, Wiesenflächen sind ausgedorrt. Wegen der großflächigen Bodenversiegelung heizen sich Städte schneller auf.
Flut in Pakistan (2022): Häuser in Jafarabad, einem Bezirk der südwestlichen pakistanischen Provinz Belutschistan, sind von Wassermassen umgeben
(Aufnahme vom 1. September 2022). Fast vier Monate dauerte die Überflutung.
Tropensturm in Thailand (2021): Zyklon Dianmu zog als schwächerer Tropensturm über das südostasiatische Festland, verursachte aber starke
Regenfälle und Überschwemmungen.
Waldbrand in der Türkei (2021): Touristen warten auf einem Steg auf die Evakuierung aus dem verrauchten Mazi-Gebiet in der Türkei. Im Jahr 2021 gab
es insbesondere in Südeuropa viele Waldbrände.
Dürre am Horn von Afrika: Mehrere Regenzeiten sind am Horn von Afrika ausgeblieben. Es herrscht eine schwere Dürre. Wegen der anhaltenden Wasser-
und Nahrungsknappheit sind Millionen Menschen auf der Flucht. Rangerinnen befüllen in einem kenianischen Naturschutzgebiet eine Wasserstelle, da bereits zahlreiche Wildtiere verdurstet sind.
Buschbrände in Australien (2019/2020): Wald- und Buschbrände kommen regelmäßig in Australien vor. Doch 2019/2020 verbrannte eine Fläche von mehr
als 10 Mio. Hektar. Dürre und Hitze bedingten die Brände.
Hurrikan Ida (2021): Der Wirbelsturm der Kategorie 4 hat vor allem die US-Bundesstaaten Louisiana und Mississippi schwer getroffen. Viele Häuser, wie
dieses in Dulac, Louisiana, wurden zerstört.