Am 4. Dezember 2017, also zeitgleich mit der Tagung, wurde in der Schweiz der Nationale Aktionsplan zur Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus veröffentlicht. Für die Erarbeitung des Aktionsplans wurde durch den Sicherheitsverbund Schweiz ein Gremium aus Kommunen, Lehrpersonal, Bundesämtern, Polizei und Zivilgesellschaft erschaffen. Der Aktionsplan beschäftigt sich nicht nur mit Salafismus, sondern auch mit Rechtsextremismus und Linksextremismus. Daher ist er in seiner Verfasstheit sehr allgemein gehalten und beinhaltet lediglich Empfehlungen und keine Verpflichtungen. Die Umsetzung der insgesamt 26 Maßnahmen obliegt allein den Kommunen. Insgesamt zielt der Plan auf die Verhinderung extremistischer Gruppierungen, sowie auf Ausstieg, Reintegration und Prävention. In den großen Städten wurden schon einige Beratungsstellen eigenes errichtet, jedoch gibt es in den ländlichen Kantonen noch Nachholbedarf.
Schweiz
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Flora Häfliger, Sicherheitsverbund Schweiz, Bern
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