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Österreich | Fachtagung "Grenzenloser Salafismus - Grenzenlose Prävention?" | bpb.de

Fachtagung "Grenzenloser Salafismus - Grenzenlose Prävention?" Eröffnungsvortrag Salafismus und Dschihadismus in Deutschland und Europa – Aktuelle Trends Zum Internationalen Stand der Extremismusprävention in Europa - Ansätze und Erfahrungen Ausgewählte Workshops: Radikalisierung und Salafismus Kinder salafistischer Eltern Globale Politik und Auswirkungen auf die Szene in Deutschland Radicalisation in prisons Islamistische Propaganda im Netz Psychologische Faktoren bei Radikalisierungsprozessen Europahopping – Internationale Präventionsstrategien Belgien Dänemark Deutschland Europäische Union Finnland Frankreich Großbritannien Niederlande Österreich Schweiz INACH Ausgewählte Workshops: Prävention Clearingverfahren und Case Management in der Schule Antidiskriminierung als Präventionsstrategie Bräute für den Dschihad? Gender-reflektierte Radikalisierungsprävention Die Rolle der muslimischen Verbände in der Radikalisierungsprävention Schools in the focus on prevention - an international comparison Theologie vs. Sozialarbeit. Welcher Ansatz zahlt sich aus im Umgang mit Radikalisierungsgefährdeten und Radikalisierten? Wie kann Präventionsarbeit in Zeiten steigender Polarisierung gelingen? Programm

Österreich

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David Blum, Bundesministerium des Inneren, Wien

Ab 2013/14 habe in Österreich im Umgang mit "foreign fighters" ein Umdenken eingesetzt und es wurde eine "progressive" Lösung im Sinne einer gesamtgesellschaftlichen Lösung gesucht. Dafür sei man auf europäische Partner, die Wissenschaft und die (österreichische) Zivilgesellschaft zugegangen. Ein bundesweites Netzwerk aus den Bereichen Extremismusprävention und Radikalisierungsprävention wurde aufgebaut und institutionalisiert. Unter anderem finden alle zwei Monate ganztägige Arbeitssitzungen statt, in denen die Teilnehmenden zuerst auf den gleichen Wissensstand gebracht und Verständnisprobleme ausgeräumt werden würden, im zweiten Teil fände dann der inhaltliche Austausch statt. Diese Strategie befindet sich noch im Aufbau und ist als Denkanstoß zu verstehen, an dem sich Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Bund und Bundesländer beteiligen. Beispielsweise gab es in Österreich bisher nur wenig Angebote für bereits Radikalisierte. Dafür wurde nun ein Pilotprojekt mit drei zivilgesellschaftlichen Organisationen gestartet, welches von Sicherheitsbehörden zwar initiiert wurde, die Fallidentifikation, -bearbeitung und -evaluierung wird jedoch durch die Zivilgesellschaft vorgenommen.

Fussnoten