Salafismus kennt keine Grenzen. Er ist ein transnationales Phänomen, dessen konkrete Ausprägungen oft schemenhaft bleiben. Die Prävention hingegen hat enge Grenzen: sie muss lokal fundiert sein und qualitativen Standards entsprechen, um nachweislich etwas bewirken zu können. Mit diesen Feststellungen eröffnete Dr. Caroline Hornstein Tomić, Vizepräsidentin und Leiterin der Fachabteilung in der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), die Tagung zum Thema "Grenzenloser Salafismus - grenzenlose Prävention?". Doch welche Disziplinen sind hier am Zuge? Ist es die Wissenschaft, die Pädagogik oder die klassische Sozialarbeit? Eine ebenso zentrale Frage lautet: Ist Radikalisierung ein guter, ein passender Begriff? Eins ist klar: Weder lässt sich das Thema und seine Problematik aus einer reinen Sicherheitsperspektive lösen, noch darf der Eindruck eines Generalverdachts muslimischer sozialisierter Menschen entstehen. In welche Richtung sollte sich die Arbeit mit radikalisierten und radikalisierungsgefährdeten Menschen also bewegen? Unter diesen gewichtigen Vorzeichen brachte die Tagung zwei Tage lang Expertinnen und Experten miteinander ins Gespräch.
Eröffnungsvortrag Dr. Caroline Hornstein Tomić, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
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Dr. Caroline Hornstein Tomić, Vizepräsidentin und Leiterin der Fachabteilung in der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, eröffnete die Tagung zum Thema "Grenzenloser Salafismus - grenzenlose Prävention?".
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