Umgang mit religiösen Fragen in der politischen Bildungsarbeit
– ufuq.de: Mustafa Ayanoğlu –
Wie können Fachkräfte reagieren, wenn Jugendliche konkrete religiöse und theologische Fragen äußern? Der Beitrag thematisiert Herausforderungen und zeigt Möglichkeiten auf, solche Fragen in der politischen Bildungsarbeit zu behandeln. Wichtig sei es, keine endgültigen Antworten zu präsentieren, sondern die Vielfalt verschiedener Positionen aufzuzeigen.
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Diskriminierungssensible Strategien zu (vermeintlich) religiös konnotierten Konflikten in der Schule
– Kompetenznetzwerk "Islamistischer Extremismus" (KN:IX): Hakan Caliskan –
Wie können schulische Fachkräfte angemessen auf (vermeintlich) religiöse Konflikte reagieren, auch wenn sie sich inhaltlich nicht auskennen? Der Beitrag diskutiert, wie solche Konflikte im Schulalltag bearbeitet werden können und zeigt bewährte Herangehensweisen aus der Praxis auf. Besonders wichtig sei ein phänomenübergreifendes Konzept, das sämtliche Stufen eines Konfliktverlaufs adressiert.
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Fortbildung zu religiöser Vielfalt in der Schule für pädagogische Fachkräfte
– Bildungsstätte Anne Frank: Interview mit Nabeela Khan –
Wie lässt sich religiöse Vielfalt im Unterricht angemessen und positiv aufgreifen? Das Projekt "(K)eine Glaubensfrage" der Bildungsstätte Anne Frank bietet dazu Weiterbildungen für hessische Schulen. Im Interview berichtet Projektleiterin Nabeela Khan von den Herausforderungen für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und geht auf die Lösungsansätze und Hilfestellungen ein, die das Projekt bietet.
Zum Interview auf Externer Link: bs-anne-frank.de
Der Begriff "Schulfrieden" im pädagogischen Kontext
– ufuq.de: Interview mit Tobias Schieder –
Was steckt hinter dem Begriff des "Schulfriedens"? Woher stammt er und wie wird er heute gebraucht? Diese und weitere Fragen klärt Rechtsanwalt Tobias Schieder im Interview mit ufuq.de. Anhand von Beispielen erläutert er, wann eine Störung des Schulfriedens vorliegt und warum der Begriff seiner Meinung nach nicht hilfreich ist, um über Konflikte im pädagogischen Raum zu sprechen.
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Erfahrungen und Konzepte zu Prävention in der Schule
– Violence Prevention Network (VPN): Feride Aktaş und Julia Nowecki –
Was macht gute Präventionsarbeit mit Jugendlichen im Bereich des religiös begründeten Extremismus aus? Der Beitrag beschreibt Erfahrungen und Grundlagen der praktischen Beratungsarbeit von Violence Prevention Network. Thematisiert werden der pädagogische Ansatz sowie wichtige Kernkonzepte und Methoden in der Zusammenarbeit zwischen Jugendlichen und Fachkräften.
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Vertrauen als Erfolgsgrundlage der Deradikalisierungsarbeit im Justizvollzug
– Violence Prevention Network (VPN): Dr. Samet Er –
Welche Faktoren unterstützen die Distanzierungsarbeit mit jungen Radikalisierten? Was können Fachkräfte tun, damit die Ausstiegsbegleitung erfolgreich ist? Der Beitrag schildert Grundvoraussetzungen der Arbeit mit komplexen Fällen im Rahmen des Justizvollzugs. Entscheidend sei, eine vertrauensvolle Beziehung zu den Gefangenen und Haftentlassenen aufzubauen. Dies könne mittels gemeinsamer Biographie- und Erinnerungsarbeit gelingen.
Zum Beitrag auf Externer Link: interventionen.blog
Geschlechtsspezifische Ansätze für die Arbeit mit minderjährigen "IS"-Rückkehrenden
– Kompetenznetzwerk "Islamistischer Extremismus" (KN:IX): Gina Vale –
Mit welchen geschlechterspezifischen Rollen und Erfahrungen wurden Kinder und Jugendliche im einstigen Herrschaftsgebiet des "IS" konfrontiert? Wie beeinflussen diese Erfahrungen die Unterstützungsbedarfe der jungen Menschen, wenn sie zurückkehren? Der Beitrag sucht Antworten auf diese Fragen und zeigt Perspektiven auf, wie Reintegration und Wohlergehen fokussiert werden können, ohne Sicherheitsbelange zu vernachlässigen.
Zum Direkt-Download in englischer Sprache auf Externer Link: kn-ix.de
Ablehnung von gesellschaftlichem Pluralismus in islamistischen Narrativen
– JFF – Institut für Medienpädagogik e. V.: Friedhelm Hartwig, Maral Jekta und Götz Nordbruch –
Wieso lehnen extremistische Akteure gesellschaftliche Vielfalt ab und wie nutzen sie diese Ablehnung zur Verbreitung ihrer Ideologien? Der Beitrag setzt sich mit der Bedeutung von Antipluralismus in Islamismus und Rechtsextremismus auseinander. Für das islamistische Spektrum wurden YouTube-Videos des Monitoring-Projekts "Peripherie des religiös begründeten Extremismus" (PrE) ausgewertet. Eine zentrale Erkenntnis: Alle Videos propagierten die Abgrenzung von nicht-muslimischen Menschen und eine Distanzierung von der deutschen Mehrheitsgesellschaft.
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