Veranstaltungsimpressionen
Hier finden Sie Veranstaltungsimpressionen der Fachkonferenz.
Frank Bajohr, Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Leibniz Institut für Zeitgeschichte (IfZ)…
… begrüßte die international angereisten Teilnehmenden und bedankte sich bei allen Kooperationspartnern.
Hana Kubátová, von der Charles University Prague begrüßte neben den Gästen die Organisatoren der Tagung. Sie war als Co-Chair mitverantwortlich
für das akademische Programm der Tagung.
Thomas Krüger, Präsident der bpb betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit von historisch-politischer Bildung und ihre Anbindung an die
wissenschaftliche Forschung.
Andreas Wirsching, Direktor des IfZ, sah die Holocaustforschung so international aufgestellt wie kaum ein anderes Forschungsfeld.
Die Bedeutung, die Familien und familienähnliche Netzwerke beim Überleben des Holocaust gespielt haben, standen im Mittelpunkt von Natalia Aleksiuns
Inputvortrag…
… der beim Publikum auf großes Interesse stieß.
Neben dem wissenschaftlichen Input standen Austausch und Vernetzung im Mittelpunkt des Eröffnungsabends.
An vier intensiven Konferenztagen erwarteten die circa 200 internationalen Teilnehmenden knapp fünfzig Veranstaltungen über Forschungstrends,
pädagogische Ansätze und politische Herausforderungen.
Impressionen: Tag 2
Mit einem Kaffee begann der zweite Konferenztag an dem die Tagungsteilnehmenden zwischen etwa 20 Panels und Workshops zu Forschungsergebnissen und
Vermittlung des Holocaust wählen konnten.
Die Holocaustforscherin Alexis Herr aus San Francisco sprach über Zusammenhänge und Unterschiede von Holocaustforschung und Genozidstudien…
… und im Anschluss wurde unter der Moderation von Donald Bloxham (2. v. rechts) diskutiert.
Im Panel "Jews in Nazi-Germany – Reflections abroad" sprach Carolin Lange (2. v. rechts) unter anderem über jüdisches Raubgut…
… während das Publikum dem Panel aufmerksam folgte.
Grzegorz Rossoliński-Liebe referierte im Panel "Administrative Frameworks and the Holocaust" zum Thema polnische Bürgermeister und die Verwaltung
des Generalgouvernements.
Die Vortragenden des Panels "Sexualität und der Holocaust" stellten sich Fragen und Anmerkungen des Publikums. Hier steht Gabrielle Hauth (links) im
Austausch mit dem Plenum.
Am Abend des zweiten Tagungstages hieß die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern die Tagungsteilnehmenden sowie interessierte
Bürgerinnen und Bürger in ihrem Gemeindezentrum willkommen.
Kim Wünschmann von der Ludwig-Maximiliams-Universität und Andrea Löw (rechts) vom Zentrum für Holocauststudien führten durch den Abend. Themen
des Abends waren das Novemberpogrom 1938 und gescheiterte Attentat Georg Elsers auf Hitler 1939.
In einem persönlichen Vortrag schilderte Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, wie sie 1938 als
sechsjährige das Pogrom in München erlebt hatte.
Knoblochs Plädoyer erntete Beifall: "Erinnern hat heute nichts mehr mit Schuld zu tun – aber alles mit Verantwortung. Diese Verantwortung gilt für
alle Generationen."
Alan E. Steinweis sprach über das gescheiterte Bombenattentat Georg Elsers auf Hitler. Im Hintergrund ist der Aufmacher der New York Times dazu zu
sehen.
Über die Themen des Tages tauschten sich zum Abschluss des Tages (v.l.n.r.) Anne Knowles, Sarah Cushman und Hana Kubátová aus.
Impressionen: Tag 3
Die den zweiten Konferenztag abschließende Podiumsdiskussion fand in der Großen Aula der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München statt.
Zu Beginn stellte Sarah Cushman die Holocaust Educational Foundation (HEF) der Northwestern University vor. Diese war in den 1970ern von einem
Holocaustüberlebenden gegründet worden. Seit 1989 organisiert die HEF die internationale Konferenzreihe "Lessons and Legacies of the Holocaust".
Bernd Huber, Präsident der LMU, begrüßte die Gäste auf dem Podium und im Publikum.
Unter dem Titel "Der Holocaust: Entwicklungen und Trends in Forschung, Lehre, Gedenkkultur und gegenwärtigen politischen Verhältnissen" diskutierten
(v.l.n.r.) Andrea Pető, Hana Kubátová, Christopher R. Browning, Frank Bajohr und Dieter Pohl.
Moderiert wurde das Podium vom renommierten Holocaustforscher Christopher R. Browning.
Der Klagenfurter Historiker Dieter Pohl sprach über Erfolge und aktuelle Herausforderungen der Holocaustforschung.
Frank Bajohr, Leiter des Zentrums für Holocaust-Studien am Leibniz Institut für Zeitgeschichte (IfZ), sagte: "Dutzende Sprachen müssten beherrscht
werden, um alle Quellen verstehen zu können. Dies sei nur in der internationalen Zusammenarbeit möglich. Daher seien Konferenzen wie diese so wichtig."
Die Prager Politikwissenschaftlerin Hana Kubátová machte eine Kluft zwischen der Holocaustforschung und der Verbreitung dieses Wissens in der
breiten Bevölkerung aus.
Als Professorin für Gender Studies musste Andrea Pető und das Institut, für das sie tätig ist, Ungarn verlassen. Sie sprach über illiberale
Regime, Wissenschaftsfreiheit und staatliche Erinnerungspolitik.
Die abendliche Podiumsdiskussion war nicht nur ein Angebot für die Konferenzteilnehmenden, sondern auch für interessierte Bürgerinnen und Bürger.
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