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KZ-Außenlager Grüneberg, Straße zum Bahnhof 12 | Themen | bpb.de

KZ-Außenlager Grüneberg, Straße zum Bahnhof 12

Landesluftbildsammelstelle der Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg © GeoBasis-DE/LGB (1945) / dl-de/by-2.0

Eines der 45 Außenlager (und 10 Außenkommandos) des Frauen-Konzentrationslagers Ravensbrück befand sich in Grüneberg 45 km südlich des Stammlagers in Richtung Berlin. Das Lager lag am Rande des Ortes hinter dem Bahnhof an den Bahngleisen. Jenseits der Gleise standen die Gebäude der Metallfabrik Grüneberg, die seit 1931 Munition herstellte und 1933 eine Tochterfirma der Polte AG Magdeburg wurde. Von März 1943 bis 23. April 1945 befand sich am Bahnhof von Grüneberg (bei Oranienburg) ein KZ-Außenlager. Etwa 1800 weibliche Häftlinge wurden in der Grüneberger Metallgesellschaft mbH zur Arbeit gezwungen. Sie stellten Geschosse für Maschinengewehre und Flakgranaten her. Viele Frauen überlebten Arbeitsunfälle, Folter und die Torturen schwerer Anstrengung nicht. Der Gedenkort wurde 2021 unter Denkmalschutz gestellt. Die Initiative KZ-Außenlager Grüneberg verfolgt das Ziel, weitere Stelen zu errichten und mit Gedenkveranstaltungen an die Verbrechen zu erinnern.

Kontakt
Initiative KZ-Außenlager Grüneberg
Gartenstraße 16
16775 Löwenberger Land OT Grüneberg
Bundesland Brandenburg

Externer Link: https://www.kz-grueneberg.de/
Externer Link: kz-grueneberg@email.de

Lage