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KZ-Gedenkort im Hermann-Frieb-Park | Themen | bpb.de

KZ-Gedenkort im Hermann-Frieb-Park

Der Hermann-Frieb-Park befindet sich inmitten des Bereichs, in dem 1943 das erste KZ Außenlager im Raum Augsburg errichtet wurde. Es bestand ab Februar 1943 und ging aus einem auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube errichteten Kriegsgefangenenlager hervor. Tausende Häftlinge aus mindestens 14 verschiedenen Nationen (v.a. Sowjetbürger und Polen, sowie Jugoslawen, Deutsche, Italiener u.a.) waren dort unter inhumanen Bedingungen in Holzbaracken untergebracht und mussten vor allem für die Messerschmitt AG in deren Werken an der Haunstetter Straße Zwangsarbeit leisten. Das Lager war wohl für bis zu 3.400 Häftlinge vorgesehen und sollte noch erweitert werden. Am 13. April 1944 wurde es bei einem Luftangriff auf Haunstetten zerstört wobei auch zahlreiche Häftlinge starben. Die Überlebenden wurden auf andere KZ Außenlager in der Region verteilt.

Im Hermann-Frieb-Park erinnert heute ein zuletzt 2008 erweitertes Ensemble von Gedenk- und Informationstafeln an das ehemalige Außenlager des KZ Dachau und die getöteten Häftlinge.

Öffnungszeiten

Der Park und die Denkmäler sind durchgehend zugänglich.

Kontakt
Stadt Augsburg
Rathausplatz 1
86150 Augsburg
Bundesland Bayern

Telefon: 0821 324-2111

Externer Link: kulturreferat@augsburg.de

Lage
Hermann-Frieb-Straße
86179 Augsburg