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ehemaliges KZ-Außenlager Spaichingen | Themen | bpb.de

ehemaliges KZ-Außenlager Spaichingen

Von September 1944 bis April 1945 bestand in Spaichingen ein KZ-Außenlager des KZ-Komplexes Natzweiler-Struthof/Elsass. Bereits 1945 ließ die französische Militärregierung auf einem Massengrab an der Bahntrasse ein Mahnmal in Form eines Steinkreuzes errichten. Das "KZ-Ehrenmal" mit einem Kunstwerk des Tuttlinger Künstlers Roland Martin besteht seit 1963.

Auf dem Marktplatz und entlang des Weges, den die Häftlinge täglich vom Lager bis zu ihrer Arbeitsstelle, den Metallwerken Spaichingen, zurücklegen mussten, sind verschiedene Erinnerungstafeln die in den Boden eingelassen worden. Seit dem 9. November 2005 erinnern außerdem drei Bronzeplatten im Stadtzentrum an drei zum Teil unfertige Baracken in denen die Häftlinge untergebracht waren.

Seit 2016 hat sich eine Gruppe von Ehrenamtlichen zusammengefunden, die sich um die Aufarbeitung der Geschichte und in Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Spaichingen, um eine Konzeption für die Anlage einer Gedenkstätte mit Informationstafeln (Gedenkpfad) und einem Ausstellungs- und Seminarraum bemüht. Die Fertigstellung der Anlage wird in einigen Jahren zu erwarten sein.

Pädagogisches Angebot

Stadtführungen: Die Führungen beginnen am Marktplatz, mit dem das ehemalige KZ-Lager in den 1970er Jahren überbaut wurde, und enden am KZ-Ehrenmal.
Wolfgang Schmid, Tel. 07424 / 53 95

Öffnungszeiten

jederzeit zugänglich

Kontakt
Gewerbemuseum Spaichingen/ Angelika Feldes
Bahnhofstr. 5
78549 Spaichingen
Bundesland Baden-Württemberg

Telefon: 07424 - 50 14 45 / 0172 - 613 94 99

Externer Link: http://www.spaichingen.de/111
Externer Link: info@gewerbemuseum-spaichingen.de

Lage
In der Nähe des Friedhofs, an der Bahntrasse zwischen Franziskusweg und Gunninger Straße.