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Gedenkwand für die jüdischen NS-Opfer in Oldenburg | Themen | bpb.de

Gedenkwand für die jüdischen NS-Opfer in Oldenburg

Seit dem 10. November 2013 erinnert vor dem Oldenburger Kulturzentrum PFL (im ehemaligen Peter-Friedrich-Ludwig Hospital) in der Peterstraße eine freistehende Mauer an die deportierten und ermordeten Juden aus Oldenburg. An der Mauer ist ein großer Stadtplan angebracht, an dem die letzten Aufenthaltsorte der jüdischen Bürgerinnen und Bürger farblich gekennzeichnet sind. Daneben findet sich die Widmung: „Wir erinnern an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Oldenburg, die während der nationalsozialistischen Judenverfolgung ermordet wurden. Wir gedenken ihrer in tiefer Trauer und Scham. 2013. Der Rat der Stadt Oldenburg/ Arbeitskreis Erinnerung gestalten.“

Auf vier großen Tafeln befinden sich die bekannten Namen der Verschleppten und Ermordeten mit den Angaben zu Geburtsdatum und Geburtsort, letztem bekannten Aufenthaltsort sowie Datum und Ort des Todes oder Ankunft in einem Konzentrations- bzw. Vernichtungslager.

Entstanden ist das Denkmal auf Initiative des „Arbeitskreises Erinnerung gestalten“. Nach der Einweihung wurden Unzulänglichkeiten der Gedenkwand offensichtlich, die 2015 nach inhaltlicher Neubewertung überarbeitet wurden. Zudem verweist ein QR-Code auf weitere Informationen zu den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus in Oldenburg sowie auf Änderungen und Ergänzungen.

Pädagogisches Angebot

Jährlicher Erinnerungsgang am 10. November (##link|www.erinnerungsgang.de|http://www.erinnerungsgang.de##), organisiert von Oldenburger Schulen in Kooperation mit dem Arbeitskreis Erinnerungsgang.

Öffnungszeiten

jederzeit zugänglich

Kontakt
Stadt Oldenburg, Amt für Kultur und Sport, Kulturzentrum PFL
Peterstraße 3
26121 Oldenburg
Bundesland Niedersachsen

Externer Link: http://www.oldenburg.de/gedenkwand.html

Lage
Peterstraße 3
26121 Oldenburg