Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden in Deutschland und in den besetzten Gebieten insgesamt etwa 20 Millionen Menschen zur Arbeit gezwungen. Die meisten dieser Zwangsarbeiter waren Zivilisten aus dem Ausland, Kriegsgefangene und KZ-Häftlinge. Sie mussten zumeist unter unmenschlichen Bedingungen in Bergwerken, Fabriken, auf Bauernhöfen oder in Privathaushalten arbeiten. Viele ehemalige Zwangsarbeiter litten zeitlebens unter den körperlichen und psychischen Folgen.
Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ wurde im Jahr 2000 auf Initiative des deutschen Bundestages in Kooperation mit der deutschen Wirtschaft gegründet, um Gelder an ehemalige NS-Zwangsarbeiter auszuzahlen. Dieses Programm wurde 2007 beendet. Dauerhafte Aufgabe der Stiftung EVZ ist die Förderung von internationalen Projekten in den Handlungsfeldern Auseinandersetzung mit der Geschichte, Handeln für Menschenrechte und Engagement für Opfer des Nationalsozialismus.
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