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Gedenkraum im Wiesbadener Rathaus | Themen | bpb.de

Gedenkraum im Wiesbadener Rathaus

Im Foyer des Rathauses der hessischen Landeshauptstadt wurde am 21. August 2002 ein besonderer Raum seiner Bestimmung übergeben, der von dem Mainzer Architekten Heinrich Lessing, dem Wiesbadener Diplom-Designer Edgar Brück und der damaligen Vorsitzenden des Aktiven Museums Spiegelgasse für Deutsch-Jüdische Geschichte in Wiesbaden (AMS) Dorothee Lottmann-Kaeseler konzipiert und realisiert worden ist. Seitdem werden dort vielfältige Informationen zur Verfolgungsgeschichte der Wiesbadener Jüdinnen und Juden während der NS-Diktatur präsentiert. Im Mittelpunkt steht ein von Edgar Brück zusammen mit einem Team des Studiengangs Innenarchitektur der Hochschule Rhein-Main realisiertes Video mit einer detailgenauen fotorealistischen Rekonstruktion der am 10. November 1938 geschändeten, in Brand gesetzten und später zerstörten Hauptsynagoge am Michelsberg. Seit dem 15. April 2010 wird in dem im Auftrag des AMS von der Mainzer Kommunikationsdesignerin Nilüfer Keller völlig neu gestalteten Raum die Dauerausstellung ”und dann waren sie weg” gezeigt. Ferner werden vier Tafeln gezeigt mit den Namen und Daten aller bisher ermittelten Jüdinnen und Juden, die aus Wiesbaden deportiert worden sind. Auf einem Touchscreen lassen sich viele weitere biographische Angaben abrufen. Darüber hinaus werden Hinweise zu den wichtigsten übrigen lokalen Gedenkorten präsentiert .

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 7.00 - 18.30 Uhr Samstag: 9.00 - 15.00 Uhr

Kontakt
Stadtarchiv Wiesbaden
Im Rad 42
65197 Wiesbaden
Bundesland Hessen

Telefon: +49 (0)611 31-3219 und -4291

Externer Link: http://www.wiesbaden.de/gedenkorte
Externer Link: stadtarchiv@wiesbaden.de

Lage
Schlossplatz 6
62183 Wiesbaden