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Gedenkstätte ehemalige Synagoge Buchen | Themen | bpb.de

Gedenkstätte ehemalige Synagoge Buchen

In dem Jahr 1791 wurde die Synagoge in Buchen erstmalig urkundlich erwähnt. 1861 wurde sie durch einen Brand schwer beschädigt; 1864 jedoch samt einem Betsaal, einer Mikwe (rituelles Tauchbad) und einer Lehrerwohnung neuerrichtet. Im Sommer 1938 wurde das Synagogengebäude verkauft, dennoch wurde es in der Pogromnacht im November 1938 im Inneren zerstört. Im Jahr 1939 erfolgte der Umbau des Gebäudes zu einer Autowerkstatt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde über dem erhalten gebliebenen Untergeschoss ein neues Gebäude errichtet, das als Einkaufsmarkt diente. Im Jahr 2002 wurde das Gebäude bis auf die historischen Grundmauern abgerissen. Die Kellerräume der ehemaligen Synagoge Buchen konnten erhalten bleiben und wurden als Gedenkstätte mit einer Metallarbeit des jüdischen Künstlers Daniel Mahr eingeweiht. Auf Informationstafeln wird die Geschichte der jüdischen Gemeinde Buchens und der Synagoge erläutert. Zudem erinnert ein Gedenkstein an die ehemaligen jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner des Ortes.

Öffnungszeiten

Besichtigungen sind nur nach vorheriger Anmeldung beim städtischen Verkehrsamt möglich.

Kontakt
Städtisches Verkehrsamt
Am Bild
74722 Buchen
Bundesland Baden-Württemberg

Telefon: +49 (0)6281 2780

Externer Link: http://www.buchen.de
Externer Link: verkehrsamt-buchen@t-online.de

Lage
Vorstadtstr. 35
74722 Buchen