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Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge | Themen | bpb.de

Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge

Die im Jahr 1847 eingeweihte Synagoge in Friedrichstadt wurde während der Pogromnacht 1938 im Innenraum zerstört. Es wurde Feuer gelegt, doch da eine Ausweitung des Brandes auf die Nachbarhäuser befürchtet wurde, wurde der Brand wieder gelöscht. In derselben Nacht wurden viele Wohnungen der noch in Friedrichstadt lebenden Juden verwüstet. Alle Mitglieder der jüdischen Gemeinde verließen daraufhin die Stadt, einigen gelang die Flucht ins Ausland, die meisten zogen in die vermeintlich sichere Großstadt Hamburg. Von dort aus begannen die Deportationen in Ghettos und Vernichtungslager. Nur wenige Friedrichstädter Juden überlebten den Holocaust.

Nach Renovierungsarbeiten wird die ehemalige Synagoge seit 2003 wieder als Ort für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Auf der ehemaligen Frauenempore wird eine Ausstellung zur Geschichte des ehemaligen jüdischen Lebens in Friedrichstadt gezeigt, einige Familien aus Friedrichstadt werden exemplarisch in einem Dokumentationsraum vorgestellt.

Pädagogisches Angebot

Führungen sowie Workshops für Schülerinnen und Schüler der 6. - 9. Klassenstufe

Öffnungszeiten

zu Veranstaltungen und nach Vereinbarung

Kontakt
Kultur- und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge
Am Binnenhafen 17
25840 Friedrichstadt
Bundesland Schleswig-Holstein

Telefon: 04881/1511

Externer Link: http://www.friedrichstadt.de/de/tourismus/ehemalige-synagoge.php
Externer Link: info@museum-friedrichstadt.de

Lage