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Denkmal für die deportierten Magdeburger Sinti und Roma | Themen | bpb.de

Denkmal für die deportierten Magdeburger Sinti und Roma

Nach der Machtübertragung an die NSDAP 1933 verstärkte sich Ausgrenzung und Verfolgung der Sinti und Roma. Die diskriminierenden Erlasse wandte das NS-Regime auch auf die Sinti und Roma an. Ab 1936 propagierte das NS-Regime die Städte sollten "Zigeunerfrei" werden. Am 1. März 1943 wurden schließlich alle in Magdeburg lebenden Sinti und Roma inhaftiert und in Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert.

Um der Magdeburger Sinti und Roma zu gedenken wurde im Oktober 1998 ein von dem Bildhauer Wolfgang Roßdeutscher entworfenes Denkmal eingeweiht. Es zeigt einen umgestürzten, gebrochenen Marmorblock, der folgende Inschrift enthält: "Zum Gedenken an die von 1933 bis 1945 verfolgten und ermordeten Magdeburger Sinti und Roma. Sie wurden Opfer des Völkermordes in Auschwitz und in anderen Vernichtungsstätten."

Kontakt
Denkmal für die deportierten Magdeburger Sinti und Roma
Park am Fürstenwall / Hegelstraße
39104 Magdeburg
Bundesland Sachsen-Anhalt

Externer Link: http://gedenkorte.sintiundroma.de/index.php?ortID=59
Externer Link: w.rossdeutscher@web.de

Lage