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Denkmäler für die Opfer des "Verlorenen Transportes" | Themen | bpb.de

Denkmäler für die Opfer des "Verlorenen Transportes"

Ein zum Ende des Krieges, im April 1945, aus Bergen-Belsen entsendeter Evakuierungstransport in Richtung KZ-Theresienstadt, endete nach zweiwöchiger Fahrt im Süden Brandenburgs. Aufgrund der immer näher rückenden Roten Armee hatten sich die SS-Wachmannschaften abgesetzt. In dem Zug befanden sich eng eingepfercht zahlreiche jüdische Häftlinge, von den viele an Fleckentyphus erkrankt waren. Am 23. April 1945 stießen Angehörige der sowjetischen Armee in der ländlichen Gegend um den Ort Tröbitz auf den stehenden Zug. Viele der Häftlinge waren bereits tot oder erlagen in den folgenden Tagen ihrer Krankheit, nur wenige überlebten diesen "Verlorenen Transport".

In Tröbitz und in weiteren umliegenden Ortschaften erinnern Denkmäler und ein jüdischer Friedhof an die zahlreichen Opfer des "Verlorenen Transportes".

Kontakt
Denkmäler für die Opfer des "Verlorenen Transportes"
Liebenwerdaer Straße
03253 Tröbitz
Bundesland Brandenburg

Telefon: +49 (0)35326 381

Lage