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Ehemalige Synagoge in Saarlouis | Themen | bpb.de

Ehemalige Synagoge in Saarlouis

Im April 1828 wurde die Synagoge in Saarlouis eingeweiht. Nach der Machtübertragung an die NSDAP 1933 verstärkten sich auch in Saarlouis Ausgrenzung und Verfolgung der Juden. Während der Pogrome im November 1938 wurde die Synagoge zerstört, jüdische Geschäfte wurden geplündert, einige der jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner wurden inhaftiert und in das Konzentrationslager Dachau transportiert.

Im Rahmen eines Sanierungsprojektes wurde 1986/87 ein äußerlich am historischen Vorbild der ehemaligen Synagoge orientierter Neubau errichtet. In einem Gedenk- und Ausstellungsraum können sich Interessierte über die Geschichte der ehemaligen jüdischen Gemeinde in Saarlouis und die Geschehnisse in der Pogromnacht im November 1938 informieren. Eine zusätzliche Gedenktafel wurde in Erinnerung an das frühere jüdische Leben in Saarlouis am Gebäude angebracht.

Kontakt
Gedenken an die ehemalige Synagoge in Saarlouis
Postgäßchen/Silberherzstraße
66740 Saarlouis
Bundesland Saarland

Lage