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Adolf-Bender-Zentrum e. V. in St. Wendel | Themen | bpb.de

Adolf-Bender-Zentrum e. V. in St. Wendel

Der saarländische Maler Adolf Bender (1903–1997), zeitlebens demokratisch und pazifistisch eingestellt, wurde in der Zeit des Nationalsozialismus politisch verfolgt und immer wieder Opfer staatlicher Repressalien. Im Herbst 1933 wurde er in den Emslandlagern, in Börgermoor und später in Esterwegen interniert. In den dort angefertigten Skizzen und in seinem Bilderzyklus "Die Moorsoldaten", der nach Kriegsende entstanden ist, verarbeitete er seine Hafterfahrungen.

Auf Initiative zahlreicher Akteure wurde das Adolf-Bender-Zentrum 1985 als offene Begegnungsstätte gegründet. Ziel des Vereins ist es, für Demokratie, Toleranz, Zivilcourage und Menschenrechte einzutreten und politische Bildungsarbeit zu leisten. Der Bilderzyklus "Die Moorsoldaten" von Adolf Bender ist im Zentrum dauerhaft ausgestellt und kann besichtigt werden. Heute ist das Adolf-Bender-Zentrum als freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe ein zentraler Akteur der Rechtsextremismusprävention, Demokratieerziehung und Menschenrechtsbildung im Saarland und kooperiert hierzu mit zahlreichen Partnern in der Region.

Pädagogisches Angebot

Projektarbeit, Beratung und Workshops zu den Themen Prävention von Rechtsextremismus, Erinnerungsarbeit, Demokratieerziehung und Menschenrechtsbildung
Koordinierung mehrerer „Partnerschaften für Demokratie“
Fachstelle im „Netzwerk gegen Rechtsextremismus“ des Saarlandes
Regionaler Kooperationspartner im Netzwerk „Schule ohne Rassismus –Schule mit Courage“
Regionalbetreuung im Förderprogramm „Demokratisch handeln“ im Auftrag der Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes

Kontakt
Adolf-Bender-Zentrum e. V.
Gymnasialstraße 5
66606 St. Wendel
Bundesland Saarland

Telefon: +49 (0)6851 808279-0
Telefax: +49 (0)6851 808279-9

Externer Link: http://www.adolf-bender.de
Externer Link: info@adolf-bender.de

Lage