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Juden in Rostock | Themen | bpb.de

Juden in Rostock

Im Jahr 1870 gründete sich in Rostock eine jüdische Gemeinde, im gleichen Jahr wurde ein Friedhof angelegt, eine Synagoge wurde 1902 eingeweiht. Nach der Machtübertragung an die NSDAP 1933 begann die systematische Ausgrenzung und Verfolgung der Juden. Während der Pogrome im November 1938 wurde die Rostocker Synagoge niedergebrannt. Daraufhin verließen weitere Juden die Stadt und flohen ins Ausland. Bis Sommer 1943 wurden die bis dahin verbliebenen Mitglieder der jüdischen Gemeinde Rostock in verschiedene Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert. Nur wenige, in sogenannter Mischehe lebende Juden blieben zurück.

Nach 1945 gab es kein aktives jüdisches Leben in Rostock mehr. Erst durch die Zuwanderung von Juden aus den ehemaligen Staaten der Sowjetunion und Osteuropa entstand ab 1990 eine neue Gemeinde.

Auf der Webseite "Juden in Rostock" werden Personen und Orte der jüdischen Geschichte Rostocks vorgestellt. Auf einer Karte sind verschiedene Wegpunkte eines virtuellen Stadtrundgangs markiert. Interessierte können sich auf der Webseite über die einzelnen Schicksale sowie über historische Gebäude informieren.

Kontakt
Max-Samuel-Haus/ Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur in Rostock
Schillerplatz 10
18055 Rostock
Bundesland Online-Angebot

Telefon: +49 (0)381 49 23 209
Telefax: +49 (0)381 49 07 637

Externer Link: http://www.juden-in-rostock.de
Externer Link: info@max-samuel-haus.de

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