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Gedenktafel für die Häftlinge des Konzentrationslagers Mißler | Themen | bpb.de

Gedenktafel für die Häftlinge des Konzentrationslagers Mißler

Direkt nach der Machtübertragung an die NSDAP 1933 kam es zu Verhaftungen von politischen Gegnern des NS-Regimes. Da die Bremer Gefängnisse schnell ausgelastet waren, wurde Ende März 1933 auf dem Gelände der ehemaligen "Auswandererhallen" ein provisorisches Konzentrationslager errichtet. Hier wurden vor allem Sozialdemokraten und Kommunisten in "Schutzhaft" genommen. Sie wurden gefoltert und misshandelt. Aufgrund des starken Protests der Bremer Bevölkerung wurde das Konzentrationslager nach einem halben Jahr aufgelöst und die Inhaftierten wurden in umliegende Lager gebracht, die 1934 wieder aufgelöst wurden.

Eine Gedenktafel mit Informationsplatte, die direkt neben dem früheren Eingang zum Konzentrationslager angebracht ist (heute am Gebäude eines Alten- und Pflegeheims), erinnert an die Geschichte des Konzentratiosnlager Mißler.

Kontakt
Gedenktafel für die Häftlinge des KZ Mißler
Walsroder Straße
28215 Bremen
Bundesland Bremen

Lage