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Mahnmal für die Opfer der Reichspogromnacht | Themen | bpb.de

Mahnmal für die Opfer der Reichspogromnacht

In den Novemberpogromen 1938 wurde die Hauptsynagoge der jüdischen Gemeinde in Bremen zerstört und in Brand gesetzt. Die Anweisungen, die Reichspropagandaminister Joseph Goebbels für die "Kristallnacht" gegeben hatte, wurden von einigen Bremer SA-Truppen als Befehl zur Erschießung von Juden verstanden. Martha Goldberg, Dr. Adolph Goldberg, Heinrich Rosenblum, Leopold Sinasohn und Selma Swinitzki wurden aufgrund dessen in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 in Bremen von der SA ermordet. Viele weitere Mitglieder der jüdischen Gemeinde wurden in das Zuchthaus Oslebshausen gebracht, bevor sie dann in das Konzentrationslager Sachsenhausen deportiert wurden, wo sie einige Wochen festgehalten wurden.

Vor dem Haus Landherrn-Amt erinnert ein Mahnmal an die Opfer der Pogromnacht von 1938. Das 1982 eingeweihte Mahnmal wurde nach einem Entwurf des 1980 verstorbenen Bremer Künstlers Hans D. Voss ausgeführt.

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Mahnmal für die Opfer der Reichspogromnacht
Am Landherrnamt
28195 Bremen
Bundesland Bremen

Lage