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Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V. | Themen | bpb.de

Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.

Im Jahre 1819 wurde die Synagoge erbaut, 1840 kamen eine Mikwe und eine Schule im angrenzenden Gebäude hinzu. In den Novemberpogromen 1938 wurde die Inneneinrichtung der Synagoge zerstört und seitdem von einer landwirtschaftlichen Genossenschaft als Fruchtspeicher genutzt. Später ging das Gebäude in Privatbesitz über und wurde als Wohnhaus umgebaut. Die letzten noch im Ort Pfungstadt verbliebenen jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner wurden im März 1942 und im September 1942 von der Gestapo abgeholt und über das Sammellager in der Darmstädter Liebig-Oberrealschule in Konzentrationslager deportiert.

Im Jahr 1992 erwarb die Stadt Pfungstadt das Synagogengebäude. Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wurde die ehemalige Synagoge restauriert und 2001 als Ort für kulturelle Veranstaltungen neu eröffnet. Im gleichen Jahr gründete sich ein Arbeitskreis, der durch vielfältige Veranstaltungen an jüdisches Leben in Pfungstadt erinnert. In der ehemaligen Schule befindet sich nun das Stadtarchiv.

Kontakt
Arbeitskreis ehemalige Synagoge Pfungstadt e.V.
Adam-Schwinn-Straße 49
64319 Pfungstadt
Bundesland Hessen

Telefon: +49 (0)6157-84470

Externer Link: http://www.synagoge-pfungstadt.de
Externer Link: arbeitskreis@synagoge-pfungstadt.de

Lage
Hillgasse 8
64319 Pfungstadt