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Mahn- und Gedenkstätte "Isenschnibber Feldscheune" | Themen | bpb.de

Mahn- und Gedenkstätte "Isenschnibber Feldscheune"

Alliierte Fliegerangriffe zerstörten im April 1945 Züge und Gleisanlagen in der Umgebung des Ortes Gardelegen, so dass sogenannte Evakuierungstransporte aus den Außenlagern des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora und dem Lager Hannover-Stöcken an der Weiterfahrt gehindert wurden. Die Häftlinge wurden zunächst zu Fuß weiter nach Gardelegen getrieben, von dort aus in eine abseits gelegene Feldscheune des Gutes Isenschnibbe. Nachdem alle Häftlinge in der Scheune eingeschlossen waren, setzte die SS das im Gebäude befindliche Stroh in Brand. Versuche den Flammen zu entkommen wurden durch die SS-Wachen verhindert. Nur einen Tag später, am 14. April 1945 erreichten US-amerikanische Truppen den Ort Gardelegen.

Auf Anordnung der US-Amerikaner mussten die männlichen Einwohner aus Gardelegen die Opfer in Einzelgräber bestatten und einen Ehrenfriedhof anlegen. Informationstafeln auf dem Mahn- und Gedenkstättengelände geben Besuchern einen Überblick über das Verbrechen.

Öffnungszeiten

Die Gedenkstätte ist jederzeit zugänglich.

Kontakt
Andreas Froese-Karow c/o Hansestadt Gardelegen
Rudolf Breitscheid Straße 3
39638 Hansestadt Gardelegen
Bundesland Sachsen-Anhalt

Telefon: +49 (0)3907- 71 61 76

Externer Link: http://www.gardelegen.de/kultur/geschichte/gedenkstaette-feldscheune-isenschnibbe-gardelegen/
Externer Link: info-isenschnibbe@stgs.sachsen-anhalt.de

Lage
Kiesgrubenweg
39638 Gardelegen