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Gedenkstätte Synagoge Dornum | Themen | bpb.de

Gedenkstätte Synagoge Dornum

Die Synagoge im ostfriesischen Dornum wurde 1841 errichtet und galt lange Zeit als Mittelpunkt des örtlichen jüdischen Gemeindelebens. Nach 1933 wurde die Synagoge seltener genutzt, da die erforderliche Zahl von zehn männlichen Gottesdienstbesuchern nicht immer zustande kam. Am 7. November 1938 wurde das Gebäude vom letzten Gemeindevorsteher an einen Tischlermeister verkauft. Dennoch blieb das Synagogengebäude vor dem Pogrom der SA-Truppen nicht verschont. Am 10. November 1938 wurden die Inneneinrichtung und religiöse Gegenstände öffentlich auf dem Marktplatz verbrannt.

Nach 1945 diente das ehemalige jüdische Gotteshaus als Möbellager, Brennstofflager sowie als Geschäftsräume. 1990/91 wurde die Synagoge im Rahmen der Dorferneuerung von Grund auf renoviert. Nach der Renovierung konnte sie im Dezember 1991 zu einer Gedenkstätte umgestaltet werden.

Die Ausstellung in der Synagoge informiert über die Geschichte der jüdischen Gemeinde Dornum, jüdische Religion und jüdisches Leben. Zudem finden wechselnde Jahresausstellungen statt.

Öffnungszeiten

Freitag bis Sonntag: 15.00 - 18.00 Uhr

Kontakt
Gedenkstätte Synagoge Dornum
Kirchstraße 6
26553 Dornum
Bundesland Niedersachsen

Telefon: +49 (0)4933 342

Externer Link: http://www.synagoge-dornum.de
Externer Link: murra-regner@synagoge-dornum.de

Lage