Bereits seit den 1950er Jahren bestand der Wunsch, in Frankfurt eine Jugendbegegnungsstätte in Erinnerung an Anne Frank einzurichten. Konkret wurde diese Idee doch erst durch die im Jahr 1991 gezeigte Ausstellung "Anne aus Frankfurt. Leben und Lebenswelt Anne Franks" des Historischen Museums und durch das Projekt "Spurensuche Anne Frank" 1993/1994. Daraufhin gründeten sich ein Verein und eine Bürgerinitiative, um die Errichtung der Jugendbegegnungsstätte zu unterstützen. Nachdem die US-Armee das Gebäude des ehemaligen "Haus der Jugend" verlassen hatte wurde 1997 das Haus offiziell mit der Ausstellung des Historischen Museums zu Anne Frank eröffnet. Seitdem ist die Jugendbegegnungsstätte Anne Frank ein Ort, an dem sich Jugendliche und Erwachsene mit der Geschichte des Nationalsozialismus und ihren vielfältigen Bezügen zur Gegenwart auseinandersetzen können. Ausgangs- und Bezugspunkt der Arbeit ist die Biografie und das Tagebuch von Anne Frank.
In einer multimedialen und interaktiven Dauerausstellung haben Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, sich nach ihren eigenen Interessen die Biografie Anne Franks und die Geschichte des Nationalsozialismus zu erschließen und "Schichten der Geschichte" zu entdecken. Für Gruppen werden nach Anmeldung und Absprache individuelle Begleitungen durch die Ausstellung angeboten. Ein weiterer Mittelpunkt der Arbeit ist die Menschenrechtsbildung und die Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft und Lebensweise. Dazu veranstaltet die Jugendbegegnungsstätte Seminare, Trainings und Projekttage.
Pädagogisches AngebotFührungen durch die Ausstellung, Zeitzeugengespräche, Projekttage und Fortbildungen
Öffnungszeitender Ausstellung:
Sonntag: 14.00 – 18.00 Uhr Samstag nach Voranmeldung
Kontakt
Jugendbegegnungsstätte Anne Frank e.V.
Hansaallee 150
60320 Frankfurt am Main
Bundesland Hessen
Telefon: +49 (0)69 56000-20
Telefax: +49 (0)69 56000-250
Externer Link: http://www.jbs-anne-frank.de
Externer Link: info@jbs-anne-frank.de
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