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Wachsen-mit-Erinnerung. Denkmal der ehemaligen Synagoge Eberswalde | Themen | bpb.de

Wachsen-mit-Erinnerung. Denkmal der ehemaligen Synagoge Eberswalde

Die im byzantinischen Stil errichtete Synagoge aus dem Jahr 1891 wurde 1931 durch einen Blitzschlag in Brand gesetzt und danach wieder aufgebaut. Während der Novemberpogrome 1938 kam es in Eberswalde zu Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung, dabei brannte die Synagoge komplett ab. Lange Zeit erinnerte lediglich eine Gedenktafel in der Goethestraße an das Gebäude und die jüdische Gemeinde in Eberswalde.

Im Jahr 2010 beauftragte die Stadt Eberswalde die Künstler Externer Link: Hoheisel & Knitz, einen neuen Erinnerungsort für die ehemalige Synagoge zu entwickeln. Seit dem Jahr 2011 wird der Entwurf eines wachsenden Denkmals, das nie fertig sein wird, realisiert. Auf dem Grundriss der ehemaligen Außenmauern der Synagoge wird eine durchgehende, zweieinhalb Meter hohe Mauer errichtet. In dem Innenraum, der nicht zugänglich sein wird, zeichnen die zufällig wachsenden Bäume über die Jahre langsam den Baukörper der ehemaligen Synagoge nach. Die Außenwände der Mauer tragen Inschriften zur jüdischen Geschichte von Eberswalde.

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Wachsen-mit-Erinnerung. Denkmal der ehemaligen Synagoge Eberswalde
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