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Lern- und Gedenkstätte Synagoge Laufersweiler | Themen | bpb.de

Lern- und Gedenkstätte Synagoge Laufersweiler

In Laufersweiler, im heutigen Rhein-Hunsrück-Kreis, entstand 1911 als Nachfolgebau früherer Gebetshäuser eine zweigeschossige Synagoge in der Kirchgasse, in unmittelbarer Nachbarschaft zur katholischen Kirche. In den Novemberpogromen 1938 wurde die Synagoge geplündert und verwüstet.

In der Nachkriegszeit erwarb die Ortsgemeinde Laufersweiler das Gebäude und baute es zunächst für gemeindliche Zwecke (z. B. Schulsaal, Wäscherei, Gefrieranlage) um. Erst in den 1980er Jahren setzte eine Beschäftigung mit der jüdischen Vergangenheit im Ort ein. Die Synagoge wurde 1985 unter Denkmalschutz gestellt, umfangreich saniert und 1988 wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der eigens gegründete "Förderkreis Synagoge Laufersweiler e. V." eröffnete 1988 die Dauerausstellung "Sie gehörten zu uns", die das dörfliche jüdische Leben in Laufersweiler dokumentiert. Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, jüdisches Leben im Hunsrück zu erforschen, Dokumente zusammenzutragen und sie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zudem dient die Synagoge als Ort der Begegnung und Kultur.

Pädagogisches Angebot

Jugendbegegnungen und Erwachsenenreisen nach Israel und in die palästinensischen Gebiete, Kunstausstellungen, Lesungen, Vorträge, Konzerte
Fortbildungsveranstaltungen für Leitende von Jugendgruppen und Lehrkräfte, "Weg der Erinnerung" und jüdischer "Lyrikpfad"

Öffnungszeiten

Besichtigung und Führung nach telefonischer Vereinbarung über Tourist-Info Kirchberg, Tel.: +49 (0)6763 910144, +49 (0)6762 5269 oder +49 (0)6543 3420.

Kontakt
Förderkreis Synagoge Laufersweiler e.V. c/o Christof Pies
Hasselbacher Str. 16
56288 Kastellaun
Bundesland Rheinland-Pfalz

Telefon: +49 (0)6763 910144, +49 (0)6762 5269 oder +49 (0)6543 3420.

Externer Link: http://www.lagrlp.de/
Externer Link: cpies@rz-online.de

Lage
Kirchgasse 6
55487 Laufersweiler