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Dokumentationsstätte Lager Weinsberg | Themen | bpb.de

Dokumentationsstätte Lager Weinsberg

Im Frühjahr 1937 wurde das Lager Weinsberg errichtet und diente von 1937 bis 1939 als Landwehrübungslager, von 1940 bis 1945 als Kriegsgefangenenlager für französische bzw. britische Offiziere, von 1945 bis 1953 als Camp für "Displaced Persons" polnischer Nationalität und von 1953 bis 1972 als Durchgangslager für Flüchtlinge und Spätaussiedler. 1975 wurde ein Großteil der Baracken abgerissen, 1977 erwarb die Stadt Weinsberg das gesamte Lagergelände vom Bund.

In der einzig erhalten gebliebenen von ursprünglich 39 Baracken informiert eine chronologische Folge von Fotos, Zeichnungen, Dokumenten und erläuternden Texten über die Geschichte des Lagers. Ein fast zehn Quadratmeter großer, mit einer Gesamtansicht des Lagers bedruckter Wandvorhang vergegenwärtigt das frühere Aussehen des Lagergeländes. Auch Briefe und Stempel aus dem Postverkehr des Kriegsgefangenenlagers, zwei Abhörmikrofone zur Überwachung der Lagerinsassen und ein Teil des Altartriptychons der evangelischen Lagerkirche sind zu sehen.

Öffnungszeiten

jeden ersten Sonntag im Monat: 14.00 - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt
Stadt Weinsberg, Rathhaus Abteilung Kultur und Sport
Marktplatz 11
74189 Weinsberg
Bundesland Baden-Württemberg

Telefon: +49 (0)7134 512-112
Telefax: +49 (0)7134 512-199

Externer Link: www.weinsberg.de/dokumentationsstaette-lager
Externer Link: stadt@weinsberg.de

Lage
Karl-Weinbrenner-Straße
74189 Weinsberg