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Gedenkstätte Ehemalige Synagoge Sulzburg | Themen | bpb.de

Gedenkstätte Ehemalige Synagoge Sulzburg

Die Synagoge Sulzburg wurde 1822 von Johann Ludwig Weinbrenner, dem Neffen des badischen Baudirektors Friedrich Weinbrenner, im neubarock-klassizistischen Mischstil errichtet. Während der Novemberpogrome 1938 die Inneneinrichtung des jüdischen Betraums zerstört, die Fensterscheiben wurden zerschlagen. Die enge Bebauung verhinderte, dass die Synagoge niedergebrannt wurde. Männer der jüdischen Gemeinde wurden in das Konzentrationslager Dachau verschleppt, Teile der Familien blieben zunächst in Sulzburg zurück. Zwischen 1933 und 1940 flohen viele der Mitglieder der jüdischen Gemeinde Sulzburg vor der nationalsozialistischen Verfolgung. Die im Ort verbliebenen Jüdinnen und Juden wurden im Zuge der Deportationen in das Lager Gurs verschleppt.

Das Synagogengebäude wurde als Lagerplatz (für die Freiburger Universitätsbibliothek), Stallung und Kleinfabrik genutzt. Mitte der 1970er Jahre übernahm die Stadt das Gebäude und ließ es als Kulturdenkmal und Gedenkstätte restaurieren. Der "Freundeskreis Ehemalige Synagoge Sulzburg e. V." organisiert verschiedene Veranstaltungen und unterstützt die Erinnerungsarbeit.

Pädagogisches Angebot

Führungen nach telefonischer Anmeldung

Öffnungszeiten

Erster und letzter Sonntag im Monat: 16.00 - 18.00 Uhr, bei Ausstellung täglich

Kontakt
Freundeskreis Ehemalige Synagoge Sulzburg e. V. c/o Rathaus Sulzburg
Hauptstraße 60
79295 Sulzburg
Bundesland Baden-Württemberg

Telefon: +49 (0)7634 5600-40
Telefax: +49 (0)7634 5600-50

Externer Link: http://www.sulzburg.de/ehemalige_synagoge
Externer Link: stadt@sulzburg.de

Lage
Gustav-Weil-Straße 18
79259 Sulzburg