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Ehemalige Synagoge Sennfeld | Themen | bpb.de

Ehemalige Synagoge Sennfeld

Die Synagoge wurde 1836 mit einem Betsaal, einer Mikwe (rituelles Tauchbad), einer Lehrerwohnung und einem Gast- und Schulzimmer in der Mitte des Ortes Sennfeld errichtet. Während 1936 noch das 100-jährige Jubiläum in einem Festakt gefeiert werden konnte, wurde die Synagoge bei den Novemberpogromen 1938 verwüstet, die Inneneinrichtung und Bücher wurden verbrannt. Das Haus selbst wurde nicht zerstört und ist bis heute erhalten. Die jüdische Gemeinde Sennfeld überlebte den Nationalsozialismus jedoch nicht.

Sennfelder Bürgerinnen und Bürger richteten 1973 auf der Frauenempore ein Heimatmuseum ein, das jedoch zunächst nicht an die Geschichte der jüdischen Gemeinde erinnerte. Dies änderte sich erst in den 1990er Jahren mit der grundlegenden Erforschung der jüdischen Vergangenheit des Ortes und durch Kontaktaufnahmen zu ehemaligen jüdischen Einwohnerinnen und Einwohner sowie deren Nachfahren. Heute informiert eine Dauerausstellung über die Geschichte des Gebäudes und über jüdisches Leben in Sennfeld und der Umgebung.

Pädagogisches Angebot

Nach vorheriger Anmeldung werden Führungen für Einzelpersonen und Gruppen, Vorträge und Informationsveranstaltungen in der Synagoge angeboten.

Anmeldungen über Reinhart Lochmann
Tel. 06291/1408
heidelochmann@gmx.de

Öffnungszeiten

auf Anfrage

Kontakt
Stadtverwaltung Adelsheim
Marktstraße 7
74740 Adelsheim
Bundesland Baden-Württemberg

Telefon: Tel. 06291/6200-0

Externer Link: http://www.alemannia-judaica.de/sennfeld_synagoge.htm
Externer Link: info@adelsheim.de

Lage
Hauptstraße 43
74740 Adelsheim-Sennfeld