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Jüdisches Museum Emmendingen | Themen | bpb.de

Jüdisches Museum Emmendingen

1837 hatte die jüdische Gemeinde am Mühlenbach in unmittelbarer Nähe zur Synagoge ein Grundstück erworben und dort eine Mikwe, ein rituelles Tauchbad, eingerichtet. Da Gewerbeabwässer ab 1900 den Bach verschmutzen, wurde die Mikwe wieder aufgegeben und das Haus wurde als Wohnhaus weiter genutzt. Die 1869 errichtete Synagoge wurde während der Pogromnacht im November 1938 zerstört, 1940 wurden die Emmendinger Juden in das südwestfranzösische Gurs deportiert.

Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet das Haus in Vergessenheit und wurde erst 1988 wiederentdeckt. Um in dem Gebäude ein Museum zur jüdischen Geschichte des Ortes und zur jüdischen Kultur der Gegenwart einzurichten, schlossen sich Emmendinger Bürgerinnen und Bürger in einem Verein zusammen. Im Jahr 1995 gründete sich erneut eine jüdische Gemeinde im Ort. Nach Restaurierungsarbeiten konnte 1997 das Jüdische Museum Emmendingen im Mikwengebäude mit einer Ausstellung zur Geschichte und Gegenwart der jüdischen Gemeinde eröffnet werden.

Pädagogisches Angebot

Thematische Führungen für Schulklassen, Kinder-,
Jugend- und Erwachsenengruppen, kurze Stadtrundgänge, Möglichkeiten zum entdeckenden Lernen (Workshops, Projektarbeit und -begleitung, Lehrerfortbildungen, spezielle Vermittlungsprogramme).
Themen, Termine sowie Dauer der Führungen nach Absprache.

Öffnungszeiten

Mi und So: 14.00 - 17.00 Uhr

Kontakt
Jüdisches Museum Emmendingen
Schlossplatz 7
79312 Emmendingen
Bundesland Baden-Württemberg

Telefon: 07641 - 57 44 44

Externer Link: http://www.juedisches-museum-emmendingen.de/
Externer Link: info@juedisches-museum-emmendingen.de

Lage