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Gedenk- und Begegnungsstätte ehemalige Synagoge Bopfingen-Oberdorf | Themen | bpb.de

Gedenk- und Begegnungsstätte ehemalige Synagoge Bopfingen-Oberdorf

Die im Jahr 1745 errichtete Synagoge der jüdischen Gemeinde Oberdorf war zu Beginn des 19. Jahrhunderts baufällig geworden, so dass unter Verwendung der Fundamente und des Fußbodens 1812 an gleicher Stelle ein Neubau errichtet wurde. Dieser wurde während der Novemberpogrome 1938 demoliert und der Innenraum durch einen Brand zerstört. 1940 wurde das Gebäude an einen Turnverein verkauft, während des Krieges diente die Synagoge als Unterkunft für Zwangsarbeiter. Die Mitglieder der jüdischen Gemeinde wurden bis 1942 in Konzentrationslager deportiert.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges richtete die katholische Gemeinde in der ehemaligen Synagoge eine Kirche ein. Im Jahr 1968 wurde das Gebäude von einem Handwerksbetrieb übernommen und als Lagerraum genutzt. 1989 erwarb der "Trägerverein ehemalige Synagoge Oberdorf e.V." das Haus und führte Restaurierungsarbeiten durch, um den früheren Zustand der Synagoge sichtbar zu machen. Die Gedenk- und Begegnungsstätte ehemalige Synagoge Bopfingen-Oberdorf konnte 1993 eröffnet werden. Seit 1997 informiert zudem eine Dauerausstellung über die Geschichte der Oberdorfer Juden und der jüdischen Gemeinden des Ostalbkreises.

Öffnungszeiten

Besuche sowie Führungen nach telefonischer Vereinbarung möglich. 07362/801-0

Kontakt
Stadt Bopfingen
Marktplatz 1
73441 Bopfingen-Oberdorf
Bundesland Baden-Württemberg

Telefon: +49(0) 7362 801-0
Telefax: +49(0) 7362 801-99

Externer Link: www.synagoge-oberdorf.de
Externer Link: info@synagoge-oberdorf.de

Lage
Lange Str. 13
73441 Bopfingen-Oberdorf Bopfingen-Oberdorf